Vun mir uss Kitsch
(aufgeschrieben von Michi Zell)

Eins vorweg: Diese Zeilen hab ich geschrieben, gespeichert, Pause gemacht, weiter geschrieben. Zwischenzeitlich kamen die Berichte von Kalle, Leddaschnecksche und Thommy und dann die Gedanken von Tarna und Siklee. Ich wusste dann nicht mehr, wo ich mit kürzen anfangen soll. Ich habe dann beschlossen, es zu lassen wie ist, denn es ist ja „meine Version“:

Vorgeschichte Nr. 1:
30.03.2006 BAP-Konzert in Mainz, nach einem halben Jahr Abstinenz (mein letztes Konzert war das Open Air in Nierstein) bin ich wieder bei „meiner Band“. Wolfgang Niedecken feiert seinen 55. Geburtstag. Ein toller Abend mit einer tollen Band. Ich bin wieder völlig infiziert vom BAP-Fieber. Am nächsten Tag logge ich mich bei www.BAP.de als Jonasmami2000 ein (weiß der Düvvel, was mich bei diesem Namen geritten hat – wusste ja auch nicht, dass er unwiderruflich ist).

Da ich schon in einem anderen Forum unterwegs war, war es für mich irgendwie selbstverständlich, einfach meinen Senf abzugeben. Und schon war ich mittendrin und wurde wie selbstverständlich aufgenommen. Meine ersten Messies hab ich dann von zwei netten jungen Damen erhalten: Jessy und Siklee! Die zwei warn’s dann auch, die relativ schnell meinten, ich solle mit nach Ahrdorf kommen. Ein BAP-Fantreffen? Lauter Gleichgesinnte! Das wär’s doch! Mein „liebster Gnom“ wie man meine Abkürzung des LG, des Lebensgefährten, im Forum übersetzte, war zu diesem Zeitpunkt auf Seminar in Bayern. Beim abendlichen Telefonat hab ich dann mal angefragt, ob das ok wäre: „Wenn Du meinst!“ Ich meinte! Und hab mich am selben Tag – das war so Ende April – noch angemeldet. Ich bin dabei!!! Anhand des Forums - Threads hab ich mir dann irgendwann eine Liste gebastelt, wer alles dabei sein wird. Und irgendwie waren das eh die gleichen, mit denen ich mich immer wieder im Forum unterhalten habe. Das wird bestimmt klasse!

Vorgeschichte Nr. 2:
Erstes kleines Zwischen-Highlight: 20.05. BAP-Konzert beim Rheinland-Pfalz-Tag in Speyer. Ulli, Lucky und Kläni kommen auch hin. Ulli bucht auch Zimmer für uns. Wir haben also Zeit uns kennen zu lernen. Und das tun wir dann an diesem Tag auch. (Sabmz mit Sohn Sebastian waren übrigens auch noch dabei    aber sie sollte ja leider nicht mit nach Ahrdorf können, bedauerlich  - dann haben sich auch noch Brandma und Stutti zu uns gesellt    ein nettes Trüppchen). Trotz Regen hatten wir noch einen spaßigen Nachmittag, ein schönes BAP-Konzert (wer zum Düvvel ist Harpo) und noch ein paar Bier danach. Jaaa, das ließ schon erahnen, was da in Ahrdorf auf uns zukommen könnte.

Im Forum fiebert mittlerweile alles auf Ahrdorf hin. Kristallnaach sucht noch jemanden, der ne LP für Thommy, unsern Schweizer mitnimmt. Klar, mach ich doch. – null Problemo. Und kurz drauf war das Päckchen auch schon da! Danke, für die Vermittlungsgebühr!!!

Tja, und dann isser da, der 09.06. – Gehe noch nen halben Tag arbeiten, schnell noch zwei Kollegen zur Hochzeit gratulieren und dann geht’s los. Zwischenzeitlich hatte ich mich mit Thommy in Rheinböllen am Autohof verabredet. War schneller dort als erwartet, mach ne Pippipause und hock mich dann mit meinem Buch ins Auto und warte. Bis mir irgendwann so ein aubergine - farbener Saab mit Schweizer Nummer (wohlgemerkt!) fast die Autotür abfährt. Na das fängt ja lustig an! Drücken uns zur Begrüßung und irgendwie ist sofortige Vertrautheit da!!! Gehen noch zu Burger King rein und quatschen noch ein bisschen.

Dann geht’s mit Navi weiter nach Ahrdorf, etwa 500 m vor’m eigentlichen Ziel sagt der Navi nix mehr. Frei nach dem Motto „Ziel erreicht“. Rechts ein Parkplatz, also rausgefahren. „Hab ich ne Ausfahrt übersehen?“ „Hast du den Navi oder ich?“ Ham uns also kurz die Füße vertreten, um dann unser Ziel zu suchen. Musste ja irgendwo in der Nähe sein. Noch mal verfahren, dann aber das Ziel erreicht.

Bahnhof Ahrdorf!!! Drei Damen (nein, nicht die vom Grill) sitzen im Außenbereich und trinken ne Tasse Kaffee! Die kamen mir von den Bildern doch sehr bekannt vor: Tarna, Siklee und Jessy! Herzlich Willkommen! Erstmal jede in den Arm genommen und lieb gedrückt – warn ja alles alte Bekannte! Ham uns dann auch erstmal nen Kaffee genommen und dazu gesetzt. Wie wir von ihnen erfuhren, waren schon mehr Leute da, aber die waren nach Blankenheim zum einkaufen. Nach und nach trafen auch die anderen ein. Jeder wurde freudig begrüßt. Eine kam schaute sich den Haufen an, meinte „Hallo“. Alle: „Hallo!“ „Ich sein das Ledderschnecksche!“ „Aaaah!“ Und schon war der Bann gebrochen. Zwischenzeitlich hatte man die Zimmer in Beschlag genommen. Jessy hatte für jede Belegung einen Zettel an die Tür gehängt. Das war also kein Problem. Bis zum Abendessen saß man dann noch im freien, erzählte und trank ein Bierchen.

Nach dem Essen versammelte man sich im Wartesaal. Die Instrumente wurden ausgepackt und es wurde musiziert und gesungen. Andere saßen rundum, sangen mit oder hörten einfach zu. Es gab ja auch außerdem sooo viel zu erzählen. Herrlich. Irgendwann wurde unser aller Lieblingsband in den PC geschmissen und die Luftgitarren wurden ausgepackt. Was hatten wir nen Spaß! Aber jeder Abend geht ja mal zu Ende und mich trieb es gg. 2 h ins Bett (war ja auch schon seit 5 h auf).

Eigentlich bin ich ja Langschläfer, aber gegen. halb 7 konnte ich nicht mehr schlafen. Aber ich konnte doch jetzt auch noch nicht duschen! Also, mein Buch raus und gelesen bis halb 8! Dann hab ich es doch gewagt, eine der drei Duschen in Anspruch zu nehmen. Nachdem ja schon bekannt war, dass wir fürs tischedecken selbst zuständig waren, wollte ich mich doch mal um das Frühstücksgedeck kümmern. Pustekuchen! Kalle und Detlef waren schon schneller! Na, dann eben nicht! Nach dem Frühstück trieb es alle wieder nach draußen. Es wusste ja auch niemand, was auf uns zukommen sollte. Gegen. 10:30 h fuhr ein Auto vor. Zwei Herren stiegen aus. „Den Täter zieht es immer an den Tatort zurück!“ Ich glaub, ich hab nicht richtig gehört, die Stimme kannte ich doch. Und wahrhaftig, da stand er vor uns – der Meister! Wolfgang Niedecken himself. 20 Jahre musste ich darauf warten ihn wieder live und in Farbe zu sehen. Lockeres Geplauder, dann wurde alles signiert, was nur greifbar war. Hatte gerade mein blaues BAP - Shirt an, nee, da sieht man ja nix drauf, also das gelbe geholt – noch ein Stockwerk höher und den Herren Bescheid gegeben! Wieder runtergerast! Wolfgang hatte sich schon niedergelassen und gab eine Anekdote nach der anderen zum besten. Dann alle Mann in die Wartehalle. Drinnen fragte er, ob jemand die LP „Vun drinne noh drusse“ dabei hätte. Lisa hatte! Wurde natürlich auch gleich signiert. Und fotografiert, ein Bild nach dem andern. Und Wolfgang ließ das alles über sich ergehen, als wär’s das Normalste von der Welt. Dann musste natürlich auch gesungen werden. Kalle die Gitarre raus, Thommy den Bass und Wolfgang nahm Tarna’s Gitarre (wessen Gitarre hatte er? *grins*). Und dann mit allen Mann „Wellenreiter“!!! Super! Beim Solo musste Kalle erst die Mundharmonika suchen, begleitet von einem „Wochen später“ aus Wolfgangs Mund, wurde auch dies gemeistert. Danach Gruppenbild mit Wolfgang. Alle machen die berühmte „War’s das jetzt “- Geste! Ein schönes Bild ist dabei entstanden. Danach weiter zu Blude’s tollem Fantreffen - Plakat, was natürlich auch signiert wurde. Und wieder ein Anekdötchen nach dem anderen. Das, was mir am meisten hängen geblieben ist, war, als er erzählte, er hätte ein S-Bahn-Ticket gekauft und wäre vom Automat weggegangen und eine alte Dame wäre ihm hinterher „Herr Niedecken, sie ahnn ihr Wechseljeld verjessen!“ Herrlich!

Nach gut 2 Stunden mahnte Wolfgang zum Aufbruch. Er musste allerdings noch seine Jacke holen. Dabei stolperte er über die Fan-T-Shirts. „Wie viele sind das denn?“ „30!“ „Na, dann unterschreib ich die doch auch grad noch!“ Nee, oder? Der Mann ist ne Wucht! Hat sich für uns so viel Zeit genommen. Geplaudert, wie mit alten Bekannten. – Aber war er das nicht auch? Ein alter Bekannter? Schließlich begleitet er mich doch auch schon seit frühester Jugend! Und war er und die Band es nicht auch, die meistens eine passende Antwort parat hatten, je nach Situation? Bei allen Hoch’s und Tief’s???

Kaum war diese Überraschung um die Ecke, packte Jessy die nächste aus: Wir fahren nach Kronenburg zur Tagesbilder-Ausstellung! Bisher hatte ich mich nie mit Wolfgang’s Kunst auseinandergesetzt, aber was mich da erwartete: Hammer! Wunderschöne Bilder und dann diese Farben! Und auch noch die Erklärungen dazu! Und das über ein Jahr durchgezogen. Hut ab!

Auch der zweite Abend wurde für intensive Gespräche, Musik und Malerei genutzt. Zwischendurch hab ich auch mal den Wind durch alle Klappen meiner Querflöte gepustet. Schade, dass es so wenig Noten gab (sorry, aber ich bin nun mal nur notenfest). Aber singen war ja auch ok. Obwohl ich mit meinem „Alt“ mit Tarna’s glockenreiner Stimme nicht mithalten konnte (aber das war ja auch kein Kräftemessen ;o).

Das Lagerfeuer am Abend habe ich sehr genossen! Zwischenzeitlich hatten mich nämlich ätzende Kopfschmerzen heimgesucht, doch dank Leddaschneckchens Hammertabletten (trotzdem auch ein Danke für Gaby’s Tablettenangebot) war ich bald wieder auffem Damm! Am Lagerfeuer mit musikalischer Begleitung habe ich mich echt in meine Jugend und in so manches Zeltlager zurück versetzt gefühlt! Dazu lauter nette, genauso verrückte, liebe Chaoten wie ich wohl selbst einer bin! Doch auch irgendwann sollte dieser Abend zu Ende gehen!

Auch diese Nacht war für mich wieder sehr früh zu Ende (wahrscheinlich wollte mein Inneres jede Sekunde genießen und weniger verschlafen ;o). Doch auch diesmal war ich zu spät zum Tisch decken. Im Wartesaal entdeckte ich dann auch ich die „durchgemachten Künstler“! Wow, was für eine Leistung!!! Vom ursprünglich weißen Betttuch war nichts mehr übrig! Ich hatte ja nicht viel dazu beigetragen (der eingefleischte Bayern-Fan malt das FC-Logo, grins), aber was mittlerweile entstanden war ...!!!!

Der Vormittag verflog dann irgendwie im Nu! Und nach dem Mittagessen sollte dann wirklich schon der Abschied kommen? Nein, oder? Wie konnte es sein, dass mir dieser Haufen so schnell ans Herz gewachsen war? Nicht eine/r war dabei, wo ich gesagt hätte „nee, mit dem / der wirste einfach nicht warm“. Als da waren, in alphabetischer Reihenfolge (sorry, aber ich muss euch einfach alle aufzählen):

Blude Koeh: Kam, nahm mich in den Arm und mir fehlte erst mal der Nickname. So ein Mist! Und das war mir vielleicht peinlich! Aber als es ums Ballonfahren ging, war alles wieder da! Und: Es gibt auch Frauen, die mit der Grillzange umgehn können.

Chrischi: Power-Webmaster, „kleiner Mann ganz groß“!

Eastwood: Hinter dessen Nickname ich mir ja ganz einen anderen Herrn vorgestellt hätte. Danke für den Liegestuhl!!!

Fred: Bessere Hälfte von Oettel, ruhiger Pol!

Gaby: Bessere Hälfte von Krentschman. Auch von der eher ruhigen Fraktion, die mit BAP vorher eigentlich nicht viel am Hut hatte. Und nu?

Jessy: Unsere kleine (sorry, bin nun mal nen Kopf größer), wuselige Organisatorin. Danke, Danke, Danke!

Jraaduss: Herz mit Ossi-Schnauze!

Kalle: Der „Junge“ (Junggebliebene) mit der Mundharmonika ;o)!!! Frühaufsteher!

Kiki: „Kühle Blonde“ aus dem Norden (zumindest für mich als Hesse gesehen). Dabei war die überhaupt nicht kühl – ganz im Gegenteil!!!

Kläni: „Der laufende Meter“ mit herrlichem Saarlänner Dialekt und herrlichen Saarländer Mitbringseln! Danke!

Krentschman: Mr. Kodak von Ahrdorf!!! Erbarme, zu spät, die Hesse komme!

Leddaschnecksche: Die 2. aus der  Fraktion, die mit ihrer Wassermelone zur Heiterkeit des Wochenendes beigetragen hat. Danke für die BAP-Kappe!

Lili: Die Künstlerin mit Durchhaltevermögen, die mit mir das Bundesland Hessen vertreten hat (und natürlich mit Krentschman und Gaby).

Lisa: Zu ihr fällt mir immer wieder eine Ansage aus ’nem BAP-Konzert ein, die ich als Live-Aufnahme habe: „Kennt jemand das Lohmar?“ Danke, dass du dir nur schlecht Namen merken kannst und diese tollen Backstage - Ausweise angefertigt hast!!!

Lucky: Liebgewordene Freundin!!! Die da ist, wenn man sie braucht!!!

Maikind: Aller guten Dinge aussem Saarland sinn Drei! Schade, dass auch sie nur so kurz dabei war! Aber wir sehn uns wieder ;o)

Markus: Kaum war er da, war er schon wieder weg! Schade!

MikeundJoelma: Mike ohne Joelma. Grillmeister par exellence.

Oettel: Noch eine ganz Ruhige, die sich wahrscheinlich noch ewig ärgern wird, dass sie kein Bild mit Wolfgang hat.

Pauker: Von dem dachte ich zuerst „wassen das für’n Vogel?“ Der Vogel hat mich immer wieder zum lachen gebracht!!!

Pusteblume32: Taucht mitten in der Nacht erst auf und ist direkt mittendrin. Die Frau, die bei all dem Krach im Haus, schlafen kann wie eine Tote. Respekt!

Sandra72: Meine Tischnachbarin – noch ne ganz Stille, die bei den nächtlichen Pinselschwingern unersetzlich war!

Siklee: Fels in der Brandung, die die Fäden im Hintergrund gezogen hat. Noch ne Jonasmami. O-Ton: Hör auf zu heulen, sonst heul ich mit!!!

Tarna: Unser Küken, dass soviel mit mir gemeinsam hat, dass ich schon manchmal glaube, ich hab noch einen jüngeren Zwilling.

Thommy: Der liebgewonnene Schweizer mit dem Herz am rechten Fleck, den ich nicht mehr missen möchte!!!

Ulli: Der wahrscheinlich best - vorbereiteste Ahrdorf - Besucher, der zu jeder Situation einen Auszug aus einem BAP-Song beitragen kann.

VandePfiff: Noch so’n „Ossi“ (is ja auch die bessere Hälfte von Jraaduss), der auch noch zu den Oranjes hält. Welch eine Mischung ;o)!

Tja, und da waren sie nun die Tränen, vor denen ich mich sooo gefürchtet hatte (wie auch beim Schreiben wieder!).

Also ham wir die Hälfte verabschiedet, in der Hoffnung, sich bald wiederzusehen. Die andere Hälfte konnte es kaum erwarten nach Recklinghausen zu kommen. Ruck-zuck war der Parkplatz leer und ich durfte mit meinem Navi wieder „die Vorhut“ spielen, den Schweizer im Schlepptau. Kolonne fahren kann er! Danke für’s Spur frei machen! Dann eine sms: Tankanzeige leuchtet! Uah, sonst gibt’s auf jeder Autobahn „alle 500 m“ eine Tankstelle, nur wenn man eine braucht ... Also nach Brühl reingefahren. Nein, ins Phantasialand wollten wir nicht! Bin auf gut Glück dem Schild „Industriegebiet“ nachgefahren, war aber die falsche Richtung :o(. Und dann diese leichten Panikanfälle „der wird doch hinter mir nicht stehen bleiben?“ Auf den letzten Drücker ham wir dann noch eine gefunden. Und mit einer halben Stunde Verspätung kamen wir dann auch in Recklinghausen an.

Zimmer bezogen, noch ein Bierchen an der „Hotelbar“ (haha) gezischt und ab zum Festspielhaus. Und dort standen schon lauter bekannte Gesichter! Für die Damen kam dann Werner schon mal vorbei und ganz speziell für Ulli „uns Anne“. Kurz nach 18 h waren wir dann die ersten, die die Wiese überquerten. Auch ein kleiner Unfall konnte die Laune nicht trüben (gell Jessy?). Für mich sollte dieses Konzert ein absolutes Ereignis werden. Ich stand ja schon oft weit vorne, aber noch nie in Reihe 1 und dann auch noch mit dieser Truppe. Neudeutsch: Einfach nur geil!!!

Und dann dieses dauernde Wechselspiel zwischen Band und Reihe 1 hat sich absolut in mein Gedächtnis eingebrannt. Ich danke dieser besagten Reihe (ein paar hatten ja zugunsten der kleineren auf Reihe 1 verzichtet – also Dank an alle, die dazu gehörten) und ich danke BAP für dieses tolle Konzert. O-Ton Tarna: „Helmut hat in meine Kamera geschaut!“ (das Bild ist bei Chrischi zu bewundern).

Das anschließende Bier war unverzichtbar! Und als sich zu unserer „After-Show-Party“ auch noch Wolfgang Niedecken gesellte, war der Abend für mich vollkommen Und noch ein Plausch, der irgendwie für ihn selbstverständlich schien (Singen und gucken jeht nit!). War zumindest mein Eindruck!

Danach verabschiedeten sich nach und nach die letzten der Truppe. Und als dann „mein Zwilling“ ihren Aufbruch ankündigte, waren die Tränen nicht mehr zu halten. Danke an die Schweizer Schulter! Die letzten haben wir dann noch „fast  bis zum Auto gebracht“, auch das ging nicht ohne ein Tränchen zu verdrücken. Der Rest (Ulli, Thommy, Lucky und ich) wollten eigentlich noch was trinken, aber rund ums Hotel war leider alles schon zu! Also war dann doch schon „Bettingen“ angesagt :o(

Frühstück in trauter Runde (d.h. ohne Ulli, der pflichtbewusst sein Parkplatzticket zahlen wollte, aber seinen Autoschlüssel vergessen hatte, grins), Zimmer bezahlt, letztes Drücken und dieses wundervolle Wochenende war nun auch für mich zu Ende (die Tränen hab ich mir bis im Auto aufbewahrt – wie sagt Siklee immer sinngemäß „Haltung bewahren“ ;o)

„Vun mir uss Kitsch“ sag ich da nur! Ich glaube, dieses Wechselbad der Gefühle kann wirklich nur jemand nachvollziehen, der / die auch dabei war! Und ich hoffe nun auf viele Nachfolgetreffen (06. Juli ich komme) und freu mich täglich Euch im Forum wiederzutreffen!