BAP-Logo-Fan-Tourtagebuch

Aachen, 1. April 2000

Fotos von Evi

Ah, entdeckt!! Bond  -  Jens Bond!!! Saxophone fantastico!! Werner Kopal - der Mann mit den Riesen-Boxen!!

Ein Bericht von Thomas Latza

Nein, kein April-Scherz. BAP doch in Aachen & im Eurogress (schöne Gruß hiermit an die Vorverkaufsstellen!!) in dem sie noch nie gespielt haben.
Der Eurogress selbst eine der größeren Hallen.
Die Stimmung in Aachen sehr gut, die Leute freuen sich daß BAP hier spielen, das spürt man.
Und die Band gibt Gas............
Das Programm wie bekannt. Bei "Rita..." geht das Publikum so richtig mit, dann im "Sit-up"-Stil das ganze Konzert und bei den Zugaben entscheidet man sich für´s Stehen !!!!
Kleiner Hinweiß zwischendurch daß sie Katschhof kennen und das schon öfters spielten .
Im zweiten Teil spielen sie dann speziell für Anette "Jraaduss"
"Arsch huh" wird wieder mal zum Mitreißer.
Das Konzert geht wieder mal viel zu schnell vorbei, ich freu mich morgen auf Limburg....

Ein Bericht von Sharky

Obwohl ich mir eigentlich aufgrund "interner Budgetvorgaben" nach dem Konzert in Düsseldorf vorgenommen hatte, kein weiteres Konzert der "Tonfilm" – Tour II zu besuchen, hielt dieser Vorsatz genau bis Samstag Vormittag. Das sich innerlich aufbauende unruhige Gefühl sowie der Gedanke, noch eines der genialen Konzerte in der Nähe mitnehmen zu können, ließen den Entschluss wachsen, abends doch den Weg nach Aachen ins Eurogress anzutreten. Mittags noch ein kurzer Anruf in der Halle, wo man mir erfreulicherweise mitteilte, dass das Konzert noch nicht ausverkauft sei, einen endlos langen Nachmittag gewartet und endlich gegen 16:30 Uhr auf die Autobahn und mit "Bleifooss" in Rekordzeit nach Aachen.
Dank einer guten Beschilderung fand ich die Halle direkt und stelle erfreut fest, dass sich bis ca. 18:00 Uhr kaum weitere "Konkurrenten" um die begehrten Tickets eingefunden hatten. Dann wieder endlose Warterei bis Punkt 19:00 Uhr; denn erst dann machte man endlich die Abendkasse auf. Die Wartezeit wurde mir jedoch durch bereits anwesende, bekannte Gesichter versüßt!!! Und was soll ich sagen: ich ergatterte ein tolles Ticket in der fünften Reihe, genau in der Mitte, mit Front zu WN. Geile Sicht!!!!
Das Eurogress selbst hatte das Flair einer typischen Kongresshalle samt sehr hoher Decke und Zuschauerbalkon!!! Die Akustik ließ jedoch entgegen meiner übelsten Vorahnungen nicht zu Wünschen übrig.
Punkt 20:00 Uhr ging´s dann wieder los mit dem "Tonfilm" über "Das donnernde Lääve" vor ca. 1500 begeisterten Zuschauern. Die Band gut gelaunt und in Topform, toller Sound von Anfang an. Insbesondere Helmuts Gitarre, die mir in Düsseldorf doch etwas in den Hintergrund gemischt vorkam, kam in Aachen sauber und "fett" durch die Boxen. Das Programm variierte im Vergleich zu den vorangegangenen Konzerten leider nicht, also keine Überraschungen. Höhepunkt für mich auch diesmal wieder der neue Song "Schluß, aus, vorbei", Helmuts Soli während dieses Songs sind einfach gigantisch und zum Heulen schön!!! Bin schon gespannt, wann der Song endlich veröffentlicht werden wird. Wolfgang ließ beim Konzert in Aachen anklingen, dass man das Lied, das ja während der laufenden Tour entstanden ist, erstmal bei der GEMA anmelden müsse. Anschließend würde es vielleicht vorab ins Internet eingestellt-hoffen wir´s!!!!
Negativ anzumerken bleibt, dass das Publikum diesmal leider wirklich jede Nummer totklatschen mußte. "Verdamp lang her" ging daher insoweit diesmal wirklich völlig im Gegröhle und Geklatsche unter, selbst beim "Müsli Man" versuchten einige kramphaft, einen Takt (Welchen bloß...???) mitzuklatschen und mußten immer wieder, auch während der langsamen, leisen Moment des Konzerts, aufspringen!!!! Schade!!!!!
Alles in allem hatte sich die Spontanidee vom Vormittag jedoch insgesamt voll rentiert. Nach gut 31/2 Stunden ging ein wirklich "überlanger Tonfilm" zuende. Ein toller Abend mit toller Musik und netten Gesprächen bedeutete für mich jedoch leider auch das vorerst letzte Konzert dieser Tour...wer weiß jedoch wie lange!!!??? (siehe oben!!!!)

Ein Bericht von Erik Hecker

Ersma........ wer erwartet denn schon bei Eintrittspreisen von nahezu DM 80,- (ca. 40?) dass das Konzert ausverkauft sein wird? Diesbezüglich sehne ich mich trotz des damahls schmächtigen Taschengeldes nach Preisen wie die 12,- DM in der Schulturnhalle "Rosentalhalle" zu Zeiten der "Salzjebäck-Tour" zurück. Bei einer allgemein angenommenen Verdoppelung der Preise in 20 Jahren gibt´s BAP demnach seit nunmehr 60 Jahren. Wobei wir auch schon beim Alter des hiesigen Publikums wären. Also mit unter 30 war man an diesem Aben unter den Teens des Auditoriums. Daher war meines Erachtens nach die Stimmung eher still, friedlich und dem Durchschnittsalter angemessen, kein Vergleich zu Essen; erst ab Reihe Einundzwanzig klebte man nicht auf den Stühlen so das wir in Reihe Einundzwanzig (Preis 51,50 DM) häufig eine hervoragende Sicht genießen konten (auch im Sitzen war´s O.K.).
Obwohl neben dem Mischpult sitzend (stehend) wurde der Sound dann doch mit dem Attribut "Na, ja" versehen, wie im Eurogress der Sound allgemein als bescheiden gilt. Die Gitarren kannen einigermaßen rüber, doch der Gesang war ordentlich "verhallt".
Begeisterung kommt in mir eigentlich immer bei der Programmauswahl der "Tonfilm-Tour" auf (bei der CD übrigens auch), da seit der "X für é"-U-Tour" die "neuen"-alten Lieder, also Schmankel, vemisst habe. Die "Salzjebäck-Platte" hat mehr gute Songs als nur "Alexandra"!! Und ewig die gleichen Solos ("Zaubere") muss ich auch nicht haben. Als meinen Geschmack getroffen möchte ich noch als ausgeprochen positiv anmerken: "Lena" raus: "Helfe": rein; "Mayday": raus, "Jraaduss": rein. Der einzige Song, der im Gegensatz zum "Stuttgart-Set" hinzukam (Wofür wir Aachener auf keinen verzichten mussten!!! Ätsch!!). Für alle, die´s genau wissen wollten: "Jraaduss" folgte "Sing Band". Begeistert war ich von "1oo*", da es herrlich ruhig im Saal war und die meisten Rentner den Heimweg schon hinter sich hatten (Hab´ auch als Ziwi alte Leute kutschiert).
Alles in allem ein gelungener Abend. Für 51,50 Tacken find´ich´s noch bezahlbar und die Stimmung war auf den billigen Plätzen besser. Gut, wenn die Kombo bei den Preisen ein Rentner-Publikum in den vorderen Reihen sitztn haben mag..... Jupp wird sich das kaum leisten können.