BAP-Logo-Fan-Tourtagebuch

Mainz, 1. Juli 2009
Volkspark

Ein Foto von Kora

 

Ein Bericht und Fotos von Wolfgang Bertram

Für uns war das Konzert genial - die Setliste konnte besser nicht sein eine sehr gute Mischung aus neu und alt.
Helmut hat mir etwas leid getan, denn er hatte wahrlich etwas Pech mit seinen Instrumenten. Einmal dachte ich, jetzt zertrümmert er die Gitarre auf dem Amp. Aber er ist halt Profi und holt das letzte Quentchen aus der misslichen Situation raus.
Das Gewitter war eine glückliche Begebenheit denn so war es vom Klima her sehr erträglich.
Das es zu hell war ist zwar schade. Für die Jungs vom Licht aber ich finde BAP ist eine Band, die keine große Lightshow braucht.
Volle drei Stunden Programm und unsere Mara hat Ihr erstes Konzert voll durchgestanden! Nach dem Motto mit drei Jahren steht man ohne Probleme drei Stunden BAP durch. Als sie am Donnerstag Morgen aufwacht, fragt sie als erstes: "Gehen wir heute wieder zu BAP?" Unser Nein war schon sehr wehmütig!

Der Tag wurde perfekt als wir am Büdchen das Basdrumfell von Maras Schlagzeug wieder abholten. Denn Tanja war so nett und hat es an die Band zum untezeichnen gegeben. Ab sofort gibt es uns bei BAP nur noch in der Familienpackung!

 

Ein Bericht von Marcus

Was für ein Abend. Um 17.00 Uhr ging das Gewitter nieder und spülte die Gedanken an Mendig beiseite.

In feuchtwarmen Klima aber ohne Sorgenfalten, das es noch mal scheuern könnte freut man sich auf eine klasse „Afterworkparty“ denn einige kommen direkt von der Arbeit. Weil das Gelände inmitten eines Wohngebietes liegt muss man um 19.00 Uhr anfangen – nicht Lichtshow-tauglich aber sehr arbeitnehmerfreundlich diese Startzeit. WN ist in ausgesprochen guter Stimmung. Er tut dazu nichts besonderes aber wenn an nah an der Bühne steht schwingt dieser Esprit einfach runter. Was passte zu dem Klima nicht besser als die „Sichel vum Mohnd“. Ok „Lena“ vielleicht noch aber ersteres gehört zu meinen absoluten Favoriten nicht nur an diesem Abend sondern im reichhaltigen „BAP-Buffet“. Mit Ansagen geht WN etwas sparsamer um als beispielsweise noch im November in Frankfurt, was aber wiederum die Musik in den Vordergrund stellt. Das das Programm zum größten Teil bekannt ist sei dem Internet geschuldet. Das macht aber nichts denn durch kleine Änderungen im Ablauf – „Songs sinn Dräume“ als rausschmeisser – oder das lange nicht mehr gehörte und toll arrangierte „Ruut wies blau“ sind die Gaumenkitzler für den „Altfan“. An manchen Stellen etwas schade, das HK seine Soli – gemessen an seinen hervorragenden Fähigkeiten – zwischen Lustlosigkeit und Übermotivation versaut. Dies fiel auf bei „Zaubre“ und „Diego Paz“.

Trotzdem die Grundstimmung ist purer Rock N Roll mit reichlich Spass aber wohldosiert. Denn „Noh Gulu“ erinnert wieder an die substanziellen Probleme dieser Welt wo der Spass ganz schnell dem Ernst weicht und WN an dieser Stelle mahnt sich für diverse Dinge, wie auch die, die im Iran geschehen interessieren sollte.

Nicht gespielt aber ständig hatte ich „Meisterstöck“ im Sinn. Denn das hat der liebe Gott in der Form der Dame im Olivgrünen T-Shirt neben mich gestellt. Grüsse :O)