BAP-Logo-Fan-Tourtagebuch

Stralsund, 27. Mai 2000

"Open Air am Hafen" (von Thomas Latza)

Ein Bericht und Fotos von Michael

W.N. und Michael Werner und... ... Helmut beim Soundcheck

Am Nachmittag goss es noch wie aus Eimern in Stralsund, selbst beim Soundcheck tröpfelte es noch, aber pünktlich zum Beginn des Open Air hörte es auf zu regnen, sogar die Sonne liess sich blicken, was konnte da noch passieren, dachte man sich. Aber es sollte noch was passieren, es kamen die Sicherheitsleute und stellten die Absperrung, die sowieso schon ca. 4 Meter von der Bühne entfernt war, um noch mal ca. 2 Meter von der Bühne weg, so dass man in der 1. Reihe stand, aber so weit entfernt war von der Band, wie noch nie bei einem BAP Konzert, dies geschah aus Sicherheitsgründen, sagte man uns, naja.
Los ging es dann mit der Gruppe Eastlight, einer Lokalband aus Stralsund, die mühte sich zwar reichlich ab, aber rüberbringen konnten sie wenig, der Sänger sagte dann auch sowas wie, "man hat es schwer als Vorgruppe", bei so einer Musik irgendwie verständlich.
Nach Eastlight eine kurze Pause, die dann aber doch länger dauerte, auch weil ein Moderator der Ostseewelle sich wohl gerne selber reden hört, so dass BAP um kurz nach 21:00 Uhr mit lautem Begrüssungsjubel die Bühne betrat W.N. nahm es dann ganz gelassen, dass wir soweit von der Bühne entfernt waren und sagte, jetzt könne er wenigstens mal unsere Beinarbeit sehen. Ohne viel Gerede zwischen den Songs ging die Show ab, bei "Knockin' on Heavens Door", konnten auch Helmut und Jens beweisen, dass sie singen können, gut gelungen fand ich den Übergang von "Amerika" zu "Verdamp lang her", bei der letzten Zugabe kam Jens mit dickem Schal auf die Bühne, war ihm wohl zu kalt an der Ostsee, allerdings ist den Fans bei diesem Gig nicht zu kalt geworden, denn wir bekamen "voll was auf die 12"!!
Einen besonderen Gruss an dieser Stelle an Andrea ...

Ein Bericht von Jochen Hansen

Das zweite größere Open Air (nach dem Gig in den Bonner Rheinauen) der Party-Tour 2000 stand diesem in kaum etwas nach. Hatte schon gedacht, dass es eine verkürzte "Version" geben würde, aber dem war nicht so.
Endlich um 21 Uhr ging es dann doch bei trockenem Wetter wieder mit "Nemm mich met" und "Hück ess sing Band en der Stadt" so richtig wieder ab. Der Wettergott scheint tatsächlich auch BAP-Fan zu sein !!!
Das vorgezogene "Nix wie bessher" kam gut. "Rita" und "Waschsalon" wurden nicht von der Setliste gestrichen sondern folgten prompt. Die Band war wieder in einer super Spiellaune. Vielleicht lag es ja auch daran, dass Wolfgang einen Tag zuvor trotz FC-Niederlage den Aufstieg auch noch einmal auswärts in Cottbus miterleben konnte.
Überhaupt war er wieder sehr redseelig, und man merkte, dass BAP nicht nur einfach ein Tourprogramm "runterspielte. Der Spaß der Band "bei der Arbeit" übertrug sich sehr schnell auf das Publikum.
Da machte es auch nichts, dass zwischen den ersten Reihen und der Bühne doch ein recht großer Freiraum aufgrund der Bühnenkonstruktion bleiben mußte.
So probierte Jens Streifling neue Passagen in "Kristallnaach" oder glänzte in "Knockin' on heavens door". Ebenfalls war der Übergang von "Amerika" zu "Verdamp lag her" von Helmut Krumminga genial gelungen.
Ohne Sperrstunde war dann also nicht schon um 23 Uhr Feierabend. Als persönliche Zugabe eines Stralsunder Fans wurde dann auch noch "Helfe kann dir keiner" vor "Et letzte Leed" gespielt. Um dann doch schon gegen 23.40 Uhr konnte man auf dem Gelände das Konzert bei einem "Stralsunder-Pils" vor dem geistigen Auge noch einmal Revue passieren lassen.
Es hat sich wieder einmal gelohnt und riesig Spaß gemacht !!!!!