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Stuttgart, 30. März 2000

Fotos von Susanne Wider

Fast alle!

Wolfgang beim "Begutachten" des Fan-Tourtagebuches Jede Menge Geburtstagsgrüße!! Jens, der Multiinstrumenalist! Jens in Aktion! Ganz dezent im Hintergrund - Werner Kopal! Werner und Wolfgang beim Abrocken!

Fotos von Kerstin Westerwelle

Jebootsdaachskooche!!

Ein Geschenk: Das Fantourtagebuch!! Gruppenbild mit Wolfgang Wolfgang wickelt,... ...liest, ... ...und dankt.

Fotos von Doro und Evi

Fotos von Karin und Klaus Frenz

Ein Bericht und Fotos von Lalima

Wir (Evi, Sonja und ich) sitzen hier in Aachen und versuchen ein paar Stichworte für einen Bericht des Konzertes in Stuttgart zusammen zu schustern (der leider erst jetzt fertiggestellt werden konnte und seinen Weg in den Computer gefunden hat), da auch hier momentan "unfassbar vill Rään" das Wettergeschehen bestimmt, durch den wir auch schon gefahren waren, als wir nach vier Stunden Autofahrt endlich in Stuttgart angekommen sind und dort "mit Zofall un janz klei bessje Glöck" wenigstens gleich die Liederhalle gefunden haben.
Während wir Mino sein Geburtstagsbild von Kassel gaben, konnten wir auch verstehen, worauf W.N. anspielte, als er dort erzählte, Mino würde den Bus immer super geburtstagsmäßig zurecht machen, denn der TONFILM-Bus war als solcher kaum noch zu erkennen, wegen all dem Konfetti und der Luftballons.
Vor dem Konzert gab es dann noch ein "Meet and Greet", auf dem einige Fans dem schon leicht "überirdischem" Wolfgang schon mal vorab zum Geburtstag gratulieren, die Flut an Geschenken fortsetzen und auch mit dem ‘Rest’ der Band klönen konnten.
Im Beethovensaal der Liederhalle lagen dann "unfassbar vill" Zettel neben den eigentlichen TONFILM-Programmen aus, mit Texten, einzelnen Buchstaben und Anweisungen, so dass beim Betrachten, des allmählich eintrudelnden Publikums, das sich gleich in die Lektüre der "Zettelwirtschaft" vertiefte, nicht ganz klar wurde, sollte hier in Kürze eine Tagung oder ein Konzert stattfinden?
Kurz nach Acht konnte diese Frage eindeutig zugunsten letzteren beantwortet werden, denn dann ging es endlich wieder los mit der Geschichte "Vum donnernde Lääve" die sich diesmal mit einer zusätzlichen Strophe als ein Geburtstagsgeschichte entwickelt, gemeinsam vorgetragen von Band und Publikum

Jebootsdaachsvers

Dat soll noch nit alles jewässe sinn. He kütt jetz eez noch en Jebottsdaachsleed.
Wat woor da vüür 49 Johr ... na klar!
Dä Wolfgang endeck do dä Nabel der Welt, wozu janz besonders et Vringsveedel zählt.
Mit dämm woll mer hück ovend fiere ... ihm gratuliere!

und anschließend in ein "happy birthday" übergeht. Stehender weise singend ließ sich das Publikum auch von einem zunächst leicht irritierten W.N. nicht beeindrucken. Bei "happy birthday" wurden die einzelnen Buchstaben hochgehalten, so dass sich für "das Geburtstagskind" ein Bild mit herzlichen Glückwünschen in den unterschiedlichsten Sprachen ergibt. Anschließend gab es standing ovations, der kleine Marvin konnte seine selbst gebastelte 1.FC-Fahne überreichen, bevor unter weiter anhaltenden stehenden Applaus durch den Mittelgang die Geburtstagskarte, auf die sich seit Marburg, alle eintragen konnten die W.N. gratulieren wollten, übergeben wurde.
Während die Band grinsend die Situation beobachtet, dass Publikum weiter stehend klatscht, die Geburtstagskarte keine Ende findet, löst sich allmählich die kribbelnde Spannung in der Luft und auch W.N. findet seine Worte wieder "ihr seid wahnsinnig wißt ihr ja", "das wird ‘ne lange Nacht, wenn ich das alles lesen muß" und schließlich "hat das irgendwas mit dem Guinnesbuch zu tun oder so?"
Mit einem Dankeschön und einer leicht durcheinander geratenen Ansage zu "niemals verston" geht dann auch diesen Abend alles wieder seinen mehr oder weniger gewohnten TONFILM-Gang, der dennoch jedesmal so ganz anders ist!
Bei der anschließenden "eigentlichen" Begrüßung, gesteht er zunächst ein etwas durcheinander zu sein, findet dann aber den Bogen, um eben noch ein paar Takte zum Programm und dem Angebot der Sitzgelegenheit zu erläutern ... . Als es auch schon weitergeht mit der Geschichte vom Andy für den "nix wie bessher" war, nachdem er sich endlich seinen blaue 69' Ford leisten konnte, mit dem "diss Nach alles drinn ess" und sich neue Lebensperspektiven aufzeigen, insbesondere als er dann noch beschlossen hat "Rock’n Roll Star" ahm Büdchen zu werden. Vielleicht war es aber auch ganz anders? *zwinker*
Während dann der "Müsliman" mit seinem weißen Fahrrad, auch heute meinte mitmischen zu müssen, erhielt W.N. ein Foto von eben genau diesem, was er im Verlauf des Stückes der ganzen Band und auch dem Publikum zeigte und alle die es erkennen konnten, konnten sich einen "Ablacher" nicht verkneifen. Mit "Dankeschön wunderschönes Foto" leitete er anschließend dazu über, wie sie zu dem verhaßten Klischee der Müslikapelle gekommen sind und von dem sie sich dann mit einem Rundumschlag lösten, in dem sie alles ins Publikum geworfen hatten, was auch nur im entferntesten mit dem Müsliman zu tun gehabt hat. Hier bricht er leider seine Erzählung ab und meint, was in der Nacht drauf passiert ist, wollt er uns dann mal später erzählen, wir werden warten und ihn bei Gelegenheit daran erinnern. *zwinker*
Dann kam der Lechlers Häns, der mal eben "für ‘ne Moment" die Bierausgabe übernommen hatte und sich in die Programmgestaltung der Proben einmischte, in dem er andere Schlagere einforderte, nach dem auch ihm endlich klar geworden war "helfe kann dir keiner".
Nach der Generalabsolution "Rita, mir zwei" drängelte sich das X für ‘e U mal wieder ganz nach vorne, um sich die Frage zu stellen "Wat, usser Rock’n Roll?". Nach dem Hilferuf "nemm mich met" ist der letzte Programmpunkt der ersten "Halbzeit" angesagt "Verdamp lang her", das in dieser Version, für mein empfinden, einfach wesentlich besser zur Aussage des Stückes paßt.
Nach der Pause, geht es dann weiter mit "Bleifooß", dicht gefolgt vom "Jupp", wobei mir der anschließende Übergang -spannungsgeladen und unheimlich- zu "Arsch huh, Zäng ussenander" jedes mal unter die Haut geht.
Nach "Leechterkette locke" kommt es dann endlich wieder, das neue "Schluß, aus, o.k.", von dem ich hoffe, dass es möglichst bald auf irgendeiner CD zu finden sein wird. Immerhin verspricht W.N. uns den Text auf die EMI-HP und bei Chrischi rein zu setzen (was er mittlerweile auch getan hat).
Nach "Amerika" kommt "waterloo-sunset" von den Kings. Klar, auch heute durfte ein kleiner Abstecher (wie immer für‘s Ilona) bei "Miss Samantha’s" nicht fehlen, von der W.N., vermutlich wegen der ganzen Feierei, schon nicht mehr ganz so genau wußte wie sie aussah *zwinker*, doch was sie an hatte, dass konnte er uns dann doch noch mit Hilfe der "Ruut, wiess, blau, querjestrieften Frau" erzählen.
Für die Leoparden spielen sie dann die "Ewje Affhängerei", bevor W.N. wieder auf die Klicke der wahnsinnigen mit dem weißen Hanomak kommt, durch die sich sein Leben entscheidend verändert hat, doch auch hier wieder der Verweis, dass es sich hier um eine andere Geschichte handelt ... .
Nach "Maat et joot" dann noch "Vill passiert sickher", in der auch Sheryl "the Queen of the world" endlich wieder richtig losgeht!
Bis "Hungry heart" lief so ziemlich alles glatt, erst als W.N. uns dann, nach dem Schockerfoto von "Hektor" und seinen Soulsistern, die schon etwas wackelig auf die Leinwand hüpften und eigentlich, seiner Ansicht nach, nicht mehr zu toppen sind, versuchte mit dem Foto der "karibischen Perle" zu begeistern, da wollte der Diaprojektor nicht mehr so wie er sollte. Während W.N. "Rauchzeichen" einfordert, falls es noch Dias gibt, läßt Sheryl sich nicht irritieren und beginnt mit der Story von ihm und vergißt auch diesmal dabei nicht unsere Englischlektion *zwinker*, nach der wir jetzt selbstbewußt "a hard days night" mit "yeah, yeah, yeah". Verzögert und etwas schräg rückte dann schließlich doch das schwarz-weiß Foto von W.N. mit seiner roten 180 Mark Kunststoffledergitarre auf die Leinwand.
Nach dem Lied für die Halle, in der weder Schiller noch Lessing schliefen, dafür aber Gott weiß wer spielte "Hück ess sing Band en der Stadt" ging es direkt mit dem "letzten Leed" zum Chlodwickeck nach Kalifornien. Zum Ausklang spielten sie noch "Hundertmohl" und dann war es auch schon wieder vorbei.
Zum Glück hatte es sich das Wetter mittlerweile anders überlegt, so dass wir ohne größere Probleme noch nach Hause gekommen sind. Ein toller Tag, ein tolles Konzert, mit "unfassbar vill" Eindrücken. Schluß, aus, o.k.!

Ein Bericht von Thomas Latza

In Stuttgart fast zu spät gekommen, Hinweißzettel für das "Geburtstagskonzert" verteilt und um 20 Uhr geht es dann los mit "vum donnernde Lääve".
Am Ende des Liedes setzt die Band dann nochmal ein mit der Intrumentalversion von "vum donnernde Lääve" auf den dann ein 4. Vers der "Geburtstagsverse" gesungen wurde.
Wolfgang ist erstmal irritiert schaut sich um will mit der Gitarre einsetzen, läßt es dann aber doch wieder sein. Dann geht es in den umgeschriebenen Text:

Vers 4:
Dat soll noch nit alles gewääse sinn. He kütt jetz eez noch en Jebootsdaachsleed.
Wat woor da vüür 49 Johr ...................na klar !!!
Dä Wolfgang entdeck do dä Nabel der Welt, wozu janz besonders et Vringsveedel zählt.
Mit dämm woll ´mer hück Ovend fiere ...........ihm gratuliere !!!

Der dann auch direkt in "Happy Birthday" übergeht.
Wolfgang ist sichtlich gerührt, weiß gar nicht so recht was hier denn abgeht !!!???
Er bekommt dann von den ""Mädels" ( Tonfilmcrew) den Anfang der Geburtstagsrolle, auf dem ersten Stück hat die Band & seine Familie unterschrieben, gereicht. Den aufgerollten Teil hält jemand von der Crew am Mischpult und Wolfgang zieht nun Stück für Stück, Meter für Meter mit Glückwünschen der Fans durch den Mittelgang. Fans halten das Papierband hoch damit das gute Stück ja nicht abreißt. Wolfgang zieht & die Rolle will nicht enden. Immer wieder spricht er fragend ins Micro "wieviel ess dat noch???". Nach einigen Minuten & zig Metern wird ihm die restliche Rolle , die noch gut das Zehnfache des abgerollten Entsprach auf die Bühne gereicht. Noch mehr verblüffung bei Wolfgang. Er meint dann nur noch , daß er eigentlich gedacht hatte, daß das "Geburtstagskonzert" von der Pik Sibbe - Tour in der Schleyerhalle nicht mehr zu toppen gewesen wäre, es aber hiermit geschaft wurde.
Das Konzert wurde nicht nur alleine deswegen zu etwas ganz besonderem auf der 2. Hälfte der Tonfilmtour.
Großes Lob an die "Mädels" Christina, Christiane, Anne, Elke, Tanja & Sascha.
Das Programm sonst wie bekannt. Einen Gruß noch an Denis & Antje......... morgen ein "Day-off" bis Samstag in Aachen !!!!!!