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Wuppertal, 29. August 2004
Waldbühne auf der Hardt

Ein Bericht von Martin Kuklik

Was haben KNormalerweise ist es nicht zu empfehlen zu einem Konzert nach Wuppertal zu fahren. Das Publikum ist bei jedem Künstler erst mal sehr zurückhaltend, abwartend und reserviert. Irgendwie sehr typisch für das Bergische Land. Auch ein BAP-Konzert in Wuppertal ist normalerweise nicht zu empfehlen. Laut W.N. war Wuppertal allerdings der erste Auswärtsspielort für BAP überhaupt (1980). Die Konzerte in der Unihalle von Wuppertal (z.B. 1996) waren aber eher durchwachsen und keine besonderen Highlights für BAP. Keine schlechten Konzerte, aber das Publikum war jedes Mal kurz vom einschlafen. An diesem Abend der SONX-Sommertour 2004 durften wir erst mal ziemlich weit über Berg und Tal durch den umliegenden Hardt-Park wandern bevor wir überhaupt die Waldbühne erreichen konnten. Und das auch noch mit der Ungewissheit ob wir überhaupt eine Karte bekommen würden. Laut Homepage war das Konzert erstaunlicherweise bereits ausverkauft. An der Abendkasse gab es auch keine Karten mehr. Sehr zu meinem Missfallen mußten wir daher den Schwarzmarkt unterstützen und wir wir bekamen glücklicherweise noch die wirklich letzten Karten. Zum Glück noch zum Normalpreis. Die Waldbühne auf der Hardt ist ähnlich der Waldbühne in Berlin oder der Loreley harmonisch an einem Hang gebaut. Natürlich um einiges kleiner aus die Loreley. Aber auch eine sehr schöne Location. Ca. 800 bis 1000 Zuschauer dürften dort gewesen sein (ausverkauft). Trotzdem hatte man auch sehr nahe vor der Bühne noch viel Platz und einen tollen Blick. Bereits um 19.20 Uhr kam BAP auf die Bühne. Neben Sonx des neuen Albums und Klassikern gab es auch "Souvenirs" und "Ens im Vertraue". Bap war in bester Spiellaune und Wolfgang erzählte über sein erstes Auswärtsspiel mit Bap in Wuppertal 1980. Auch sonst mache er einige Späße und anscheinend hatte auch die Band viel Spaß bei diesem Konzert. Nach den Setlisten der letzten Konzerte auf Chrischi's Homepage endete das Konzert fast immer nach "Heros/Helden". In Wuppertal kam danach allerdings noch, für mich überraschend, "Born to be wild" und "Jraaduss". Gegen 22 Uhr war dann ein sehr schönes BAP-Konzert an einem zum Glück trockenen Spätsommertag zuende. Abschließend muß ich sagen, dass sich dieses BAP-Konzert in Wuppertal sehr gelohnt hat. Sowohl die Band als auch das Publikum waren an diesem Abend sehr gut aufgelegt.