Das Stück, was zuletzt hinzugekommen ist. Ursprünglich für das „Sonx“-Album, war dann aber nur in zwei weniger zufrieden stellenden Versionen auf der DVD. Habe ich für meine beiden Töchter geschrieben, die wissen wollten, als der Irak-Krieg ausbrach, ob das wirklich so grausam abläuft. Bringe mal Kindern bei, dass Erwachsene etwas tun, von dem sie behaupten, dass man das nicht darf. Wir lehren die Kinder wunderbar idealistische Seh- und Denkweisen und kommen da nicht hinterher, das umzusetzen. Für Kinder ist es auch schwer einzusehen, dass die Eltern da machtlos sind. Da wir für „Gemeinsam für Afrika“ noch eine Benefiz-Single machen wollten, hatten wir hier genau die passende Nummer. Zugegebenermaßen kein Stück, das im direkten Zusammenhang mit Köln steht, aber passt genau hinter das Stück über meine Mutter und bei genauem Hinschauen auf den Text bemerkt man eine sehr katholische, kölsche Sicht, wenngleich eine geläuterte.
Wolfgang Niedecken - "Song by Song" zum "NiedeckenKoeln"-Album 2004
Wie
schön dat wöhr
Von der CD "NiedeckenKoeln",
2004
Nur
ene Himmel jööv et un kein Höll,
Wie schön,
wie schön, wie schön dat wöhr, Ich weiß, jetz schloof Kind, bess ich et dir erklär.
Wie schön, wie schön, wie schön dat wöhr,
Wie soll ich dir’n die Aure luhre,
wie krieg’ich dir dat bloß erklärt,
Wie schön, wie schön, wie schön dat wöhr,
T’jööv kein Soldate
mieh, mer bröht kei Jeld. |
Wie schön
das wäre
Übersetzt von Chrischi
2004
Nur
ein Himmel gäbe es und keine Hölle,
Wie schön,
wie schön, wie schön das wäre,
Ich weiß, jetzt schlaf Kind, bis ich es dir erkläre.
Wie schön, wie schön, wie schön das wäre,
Wie soll ich dir in die Augen
schauen, wie kriege ich dir das bloß erklärt,
Wie schön, wie schön,
wie schön das wäre,
Es
gäbe keine Soldaten mehr, man bräuchte kein Geld, |