-Fan-Tourtagebuch
Bornheim-Hersel,
2. Oktober 2001
"Zeichen setzen!" - Festival gegen rechte Gewalt
Ein Bericht und Fotos von Kerstin Westerwelle
Mal
wieder ein kleines „außerplanmäßiges“ BAP-Konzert.
Es war kurz, aber schön!
Wir (Marina, Steffen & ich) waren schon ziemlich früh vor Ort, um, vor und
in der Halle herrschte geschäftiges Treiben, es waren so viele Helfer (alle mit
CREW-T-Shirts „gekennzeichnet“) unterwegs, daß sich der Verdacht ergab, wir
wären wohl an dem Abend die einzigen zahlenden Gäste; wäre mir aber auch egal
gewesen ;-)
Zwischendurch trafen wir Jens S., der von den Ordnern nicht auf den Parkplatz
gelassen wurde! Mist, wenn die „wichtigen“ Parkplatzhüter nicht mal DEN
Mitorganisator kennen – traurig.
Das Festival war aber hauptsächlich von der kath. Jugend und Schulen
organisiert und die hatten sich wirklich viel Mühe gegeben, Die Halle war mit
Transparenten und Dokumentationsstellwänden geschmückt und auch der Ablauf der
Veranstaltung klappte hervorragend – Kompliment!
Die Auswahl der Gruppen war o.k. und bot wohl für jeden Geschmack etwas,
zwischen den Musikacts gab es dann, in der Umbauphase, Moderationen zum Thema.
Jens hatte seinen ersten Auftritt als Gastmusiker bei „david goliath & the
bandoleros und als letztes Lied spielten sie dann gemeinsam einen Song mit Text
auf der Musik von „The Riff“!
Und dann kamen „Wolfgang Niedecken und Freunde“, und die Freunde waren alle
BAP’s bis auf Jürgen (der hatte in Berlin zu tun, wie Wolfgang erklärte)!
Es
war also ein kleines BAP-Konzert angesagt, und wer nicht dabei war – tja,
selbst Schuld! Die
Lieder gibt’s auf mitgelieferter Set-Liste nachzulesen. Der Auftritt dauerte
wohl gut eine Stunde und die Halle war richtig voll, wohl so um die 700 Leute!
Weil
Jürgen ja nicht dabei war, gab es die ersten drei Lieder und den Zuckmeyer-Text
quasi unplugged – jedenfalls ohne Schlagzeug. Erst
zu Arsch huh kam ein bandolero als Schlagzeuger dazu. Ein
kleiner Höhepunkt des BAP-Auftritts war die „Lesung“ des „Monologs“
(Carl Zuckmeyer, Des Teufels
General). Wolfgang erinnerte damit an Willy Millowitschs Auftritt beim ARSCH HUH
Event im November 1992! Aber natürlich war der ganze Auftritt ein Höhepunkt
und die gute Laune ist weiterhin zu spüren, Wolfgang wirkte zum Ende zwar etwas
unkonzentriert (verpatzte er doch den Einsatz beim zweiten Refrain zu "Paar
Daach fröher" und auch bei "Rita" half ihm sein ‘Karajan’ nicht wirklich), aber das ist ja eine der
kleinen Liebenswürdigkeiten dieser Band!
Nach über acht Stunden Musik und Info’s zum Thema war dann gegen 0.00 h das
Festival vorbei! Und
es hat sich gelohnt!!!!! Und
in knapp einem Monat geht es dann endlich wieder richtig los!
Vielleicht liefere ich noch das eine oder andere Foto nach, wenn brauchbare
dabei sind!
Schönen Jrooß und bis die Tage,
Kerstin