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Euskirchen, 15. Juni 2001
"Konzert an der toten Brücke"

Fotos von Frank Schumaier

 

 

Konzertbericht von Lali, Fotos von Sacha

   
   
     

Von Wachteln und Fledermäusen...

Anfahrt Euskirchen, plattes Land, nichts als Getreidefelder ... also alles in allem so lala! Doch dann sahen wir sie die "tote Brücke" und die daneben aufgebaute Bühne, die Anfahrzeit war sofort vergessen, hörten wir doch auch gleich schon ein paar Töne. Dennoch ließen wir alles an uns vorbeiziehen, suchten uns einen Parkplatz und dann ging es zu Fuß wieder zurück Richtung Brücke und Bühne. Bislang hatte sich das Wetter super gehalten, doch leider hielt dass nicht an und so landeten die meisten schließlich unter der Brücke.  Auch als es dann endlich los ging mit Julian Dawson im flotten Schottenrock, der mir eindeutig zu kalt gewesen wäre, schüttete es noch wie aus Eimern. Dennoch hat das kaum jemanden davon abgehalten hat, endlich unter der Brücke hervorzukriechen, um auch etwas von ihm mitzubekommen. Ich höre ihn ziemlich gerne, aber in Anbetracht der Tatsache, dass das Wetter es nicht besonders gut mit uns meinte und so nach und nach alle Schichten anfingen durchzuweichen, war die Zeit die er gespielt hat angemessen.

Nach einer relativ kurzen Pause, war es dann so weit, BAP kam auf die Bühne und wie kann es anders sein der Himmel klärte sich auf und der Regen verabschiedete sich für den Rest des Abends, womit auch für dieses Jahr wohl gesichert ist, dass der Wettergott immer noch Kölner ist! Jürgen saß auf einem wunderbaren Opel Blitz der wirklich einmalig kitschig mit kleinen Lämpchen beleuchtet war, nach Wolfgangs Worten endlich mal ein standesgemäßes Podest für Jürgen.  Los ging es dann mit "Rock'n'Roll Star", bevor BAP damit angefangen hat das neue Album "aff un zo" vorzustellen. Die Stimmung war super und ich hatte nicht das Gefühl, dass lauter neue Stücke  vorgestellt worden, die niemand kannte. Es folgte eine ausgeglichen Mischung von neu und alt, die die Zeit mal wieder zu schnell an einem vorbeiziehen ließ. Die neue CD kommt auch live super rüber. Nach einigen Zugaben beendet BAP dann das Konzert mit "Wat schriev mer en su enem Fall?" von Leonard Cohen, welches Wolfgang schon immer mal auf kölsch singen wollte. Mit dem Versprechen, sich am nächsten Tag bei Wachteln und Fledermäusen für die nächtliche Ruhestörung zu entschuldigen, verließ Wolfgang die Bühne.

"Alles in allem eine gelungene Präsentation des neuen Albums, welches jetzt schon zu meinen persönlichen Favoriten zählt" O-Ton Sacha, dem ist meines Erachtens nichts mehr hinzufügen.