-Fan-Tourtagebuch
Hagen, 13.Dezember'99
Ein Bericht von Thomas
Nach zwei Tagen "Day off"
nun wieder das nächste Konzert. Diesmal soll es nach Hagen gehen, ca. 1 Std. von Köln
entfernt. Ich fahre gegen 16 Uhr los, um nicht unnötigerweise in den Berufsverkehr zu
geraten. Die Stadthalle ist gut zu finden (gut ausgeschildert ) und nachdem ich einen
Parkplatz habe, beschließe ich, noch kurz in die City zu gehen !! So gegen 18.30 Uhr
komme bin ich wieder an der Halle , das Foyer ist freundlicherweise schon auf. Treffe
Bekannte und gegen 19 Uhr beginnt der Einlaß in die Halle bzw. in den 1. Stock. Minuten
später gehen die Türen zum Saal auf . Die Sitzanordnung ist ein bißchen
gewöhnungsbedürftig !!( das müßt ihr nochmal überdenken !!?).
Sitze in der 3. Reihe vor W.N.. Um kurz vor acht die Durchsage, daß das Konzert erst um
20:15 Uhr anfängt.
So ist es dann auch! Bin froh, die Band wieder auf der Bühne zu sehen !! Es macht Spaß,
ihnen zuzuschauen und der Band merkt man an, daß es ihnen ebenso Spaß macht, auf der
Bühne zu stehen und für uns zu spielen .Es ist nicht nur ein einstudiertes
Herunterspielen des Tourprogramms, es wird immer wieder improvisiert und versucht, das
eine oder andere zu verbessern (?), zu verändern. Helmut hat an diesem Abend häufiger
das Problem, daß Saiten reißen, Gitarren im Sound untergehen. Ist leicht genervt, der
Mann !!! Helmut trägt heute übrigens ein dekoratives Halstuch (Bravo !?).
Im ersten Programmteil ist das Publikum aufmerksam, zurückhaltend. Vereinzelt wollen sie
an bestimmten Stellen wieder diese "Affrocke" -Nummern zuklatschen. Aber an
diesem Abend hält sich das in Grenzen. Ein Novum bei diesem Konzert ist, daß bei
"Verdamp lang her" wirklich das "Würde zurückgeben" funktioniert
(Chrischi, da hättest du dabei sein müssen !!) Das Publikum hört sehr genau auf den
Text und klatscht nicht übermäßig heftig. Bei der kompletten 6. Strophe ist es absolut
still, hier könnte man die berühmte Nadel fallen hören.
Eine kleine Neuerung noch: Der Schluß von "Leechterkette locke" ist verändert
worden. Klingt jetzt irgendwie runder !!??
Sonst meint W.N. nur noch (vor "vill passiert sickher"), daß sie hier in der
Gegend irgendwo mit der Leopardenfellband gespielt hätten, er weiß aber nicht wo !!??
I
Ein Bericht von Oliver Brell
Das Konzert beginnt mit
ca. 20 Minuten Verspätung, weil´s auf der A1 wohl ´ne Vollsperrung gab (Aussage W.N.
aus K.). Der Sound stimmt fast ab dem ersten Lied (ich muß zugeben, eine recht neue
Erfahrung für mich, die Jungs brauchen auch schon mal 3-4-5 Lieder). Der Platz in der
ersten Reihe, direkt vor den Boxen, erweist sich später als hörschädigend. Der
Programmablauf ist wie gewohnt, wobei W. seine Ansagen heute recht kurz und teilweise
etwas müde (gelangweilt?) rüberbringt.
"Paar Daach Fröher" ist jetzt auch im Programm - ein wunderschönes Lied - aber
bitte (wegen der vielen schönen Momente), dieses Ding gehört dem Major.
Herr Krumminga spielt sein Instrument hervorragend, musikalisch ist das alles sehr
erfrischt und super klasse, aber in "P D F" ist zu viel Gefühl.
Überhaupt, Helmut hat seine Zurückhaltung abgelegt und hat einige geile Soli
hingeschrappt.
Alles in allem eine gelungene Veranstaltung mit gutem Hagener Publikum.