-Fan-Tourtagebuch
Hanau, 2. August 2002
Ein Bericht von Kerstin Westerwelle
Eigentlich
hatte ich das Konzert in Hanau für mich schon abgeschrieben, aber irgendwie
habe ich es ja bisher immer hingekriegt, und so auch diesmal. In meiner Firma
konnte ich dank des guten Seminarleiters sogar eher Feierabend machen als
geplant und hatte auch auf der Fahrt nicht einen Stau, so daß ich kurz nach 18
Uhr am Amphitheater in Hanau war! Einlaß war erst kurz nach 19 Uhr, es paßte
also!
Das Wetter war wieder genial, warm und Sonne pur, die Überdachung des Platzes wäre
gar nicht nötig gewesen, aber ich denke, daß sie fest installiert ist.
Dank der kleinen Stufen (Amphitheater eben) hatte man von jedem Standort einen
recht guten Blick auf die Bühne. Die Vorband überzeugte mich zumindest nicht
wirklich, nur das erste und letzte Lied waren okay, es waren allerdings auch
Coverversionen, die ¾ Std. Spielzeit hätte nach meinem Geschmack auch auf eine
½ verkürzt werden können, aber egal, vielleicht konnten sie ja doch ihre Hörerschaft
erweitern, und es hat ja jeder mal klein angefangen.
BAP
fing recht pünktlich gegen 21 Uhr an und obwohl es keinen Soundcheck
gab, begann das Konzert wieder mit Wolfgangs Solo (Für ne Moment) gefolgt vom
Leopardefellhoot. Die Zusammenstellung des Sets ließ keine Wünsche übrig, (außer
evtl. das „Amerika“ fehlte, was aber gut zu verkraften war), es war wie maßgeschneidert
für das Publikum und die Stimmung war dann auch entsprechend klasse!
Wolfgang sang zwar zwischendurch etwas andere Lieder, fand aber immer wieder
schnell in den Text zurück. J
Die Band schien mir sehr gut gelaunt und hatte wohl auch viel Spaß auf der Bühne,
wenn ich an die vielen kleinen Albernheiten denke, die alle veranstalteten. Z.B.
trommelte Jürgen einen kleinen Tusch und Wolfgang fragte: Gibt es den auch in
bombastisch? Oder bei der „Sofa“-Formation gesellte sich Wolfgang plötzlich
zu Helmut auf die Seite, ein ungewöhnliches Bild!
Und
zum letzten Lied („Jraaduss“) kamen zur letzten Strophe sowohl Micha mit
„Quetschkommode“ als auch Jürgen mit Räßelchen nach vorne!
Es
war wirklich ein tolles Konzert, hier paßte wirklich alles von der Location
über das Wetter, die Stimmung im Publikum bis hin zu der der Band – kurz:
genial!
Und
BAP spielte sogar knapp 3 Stunden obwohl eigentlich um 23.30 Uhr Schluß sein
sollte ging es bis gut 0:00 Uhr.
Wahnsinn!
Es hat sich also mal wieder voll rentiert und knapp 360 km für 3 Stunden sind
wirklich keine nennenswerte Anfahrt! ;-)