2018 besuchte ich 2
BAP-Konzerte - eins in Frankfurt/ Main und eins in Mainz
Zur ‚Berichterstattung‘ bin ich 2018 leider zum ersten Mal aus Zeitmangel nicht
gekommen und habe heute noch ein schlechtes Gewissen deswegen. Es folgen hier
aber jetzt die Berichte zu den Open-Airs in Hanau und in Worms.
Worms findet allerdings erst noch am Sonntag, den 11.08.19 auf dem dortigen
Marktplatz statt (hoffentlich ohne ‚strict curfew‘), Hanau hat bereits am
02.08.19 im Amphitheater stattgefunden.
Ja, das Amphitheater Hanau, laut einer zufälligen Umfrage unter den unheilbaren
Wiederholungstätern der Fans ‚DIE‘ Konzertlokation ever.
Veranstaltungen dort finden unter einem großen, weißen, feststehenden Zelt statt
und so können Akteure und Publikum zwar Events ‚Open-Air‘ genießen aber dennoch
steht oder sitzt man im Trockenen wenn’s mal wettermäßig etwas ungemütlicher
werden sollte. Und auch wenn man während der Veranstaltung eintrifft hat man von
überall aus noch eine gute Sicht auf die Bühne.
Nun, in Hanau war zuerst eine ungemütliche Regenfront angesagt, bevor die Sonne
güldene Strahlen zum Venue schickte.
Aber erst einmal von vorn, bzw. war ich gigtechnisch diesmal leider gar nicht
von Anfang an am Start.
Aus der Nähe von Darmstadt hatte ich zwar nur ein paar wenige Kilometer zu
fahren, konnte aber nicht zum Einlass da sein, doch ich wäre eigentlich locker
noch vor 19 h vor Ort gewesen.
Bisher war ich bei den BAP-Gigs im Amphitheater immer vor dem Einlass oder
gerade zum Einlass da und fand einen Parkplatz in der Straße direkt vorm
Eingang, auf der Hauptstraße oder auf der Wiese.
Diesmal sollte es anders sein - mit vielen weiteren Konzertbesuchern suchte ich
das komplette Wohngebiet gegenüber nach einem freien Stellplatz ab und fand nur
Halteverbotsschilder vor. Viele kümmerten sich nicht darum, hielten dort dennoch
oder es wurde kurzerhand kreuz und quer irgendwo, an den unmöglichsten Plätzen -
im Halteverbot - geparkt. Da ich mim Mietwagen gefahren bin wollte ich mich aber
zweimal nicht einfach irgendwohin stellen.
Nachdem ich über 1 geschlagene Stunde durch die Gegend gekurvt bin und genervt
ans Aufgeben dachte wollte ich es dann doch nochmal wissen und fuhr wieder zum
Veranstaltungsgelände in die Straße vorm Eingang und dort bis hinter zur Wiese.
Siehe da - etwa 10 Parkplätze waren dort noch frei, was ich gleich mal
fotografierte denn eine ‚nette‘ Frau von der Security winkte alle Autos, die ab
19 h (Konzertbeginn) zum Amphitheater fahren wollten vorbei und ließ niemanden
mehr dort passieren.
So hab‘ ich leider zum ersten Mal die erste Konzertstunde verpasst und mit
Parkplatzsuche zugebracht - echt ärgerlich. Hab‘ dieser Securityfrau das am
Einlass auch mit nem heftigen Hals gesagt und sie rechtfertigte ihr Tun lapidar
damit, dass am Wasser Angler wären, die auch dort parken würden. Einen einzigen
Angler weit und breit hab‘ ich gesehen - ich hätte ihn auch noch als
‚Beweismittel‘ mitfotografieren sollen! Ohne Worte sowas!
Also Parken am Amphitheater in HU ist ne Kunst, so wunderschön die Location auch
ist.
Etwas nach 20 h, nach dem Stück ‚Frau, ich freu‘ mich‘ enterte ich dann, noch
immer ziemlich geladen, das Gelände und war erstaunt über all die Leute, die
vorm Amphitheater bei Sonnenschein im Biergarten saßen und gar nicht direkt dem
Gig beiwohnten. Also holte ich mir zum Runterkommen erst mal ne Abkühlung und
erwarb am Merch (Tina stand da auch gerade) ein paar Fanartikel zur Tour, die
ich über’ s Büdchen online nicht ordern konnte, wie das Grappa-Glas, das
Feuerzeug und noch ein Plektron. Eins konnte ich doch ordern. Jetzt hatte ich
wenigstens Zeit dafür, nach dem Konzert ist ja dort immer großer Andrang.
Danach begab ich mich neben das ‚Zelt‘ in Sichtweite zur Band, da ich mich nicht
irgendwo dazwischen quetschen wollte und siehe da, der Platz war perfekt und
gefiel mir sogar sehr gut.
Bewegungsfreiheit ringsherum, nicht zu heiß, kein Gedränge. Leider aber weitab
vom Rudel, mutterseelenallein stand ich da. ;-( Nein, Quatsch, mir ging’s
richtig gut, wenigstens von hier aus ganz lässig noch zwei Stunden vom Gig
praktisch ‚inkognito‘ mitzubekommen! Multiinstrumentalist und Guitar-Heroe
Ulle und WN haben mich, wie ich meine vernommen zu haben, mal kurz erblickt.
Nach einer Stunde etwa kam dann das saarländische Pippi aus dem Zelt um Getränke
zu holen, entdeckte mich und wir schnackten kurz. Eine halbe Stunde vor Schluss
kam auch die kölsche Stutti zu mir und wir unterhielten uns eine ganze Weile
über höchst interessante, brisante und erfreuliche ‚Rudelnews‘. ;-)
Für die letzte halbe Stunde bin ich dann mit zu ihr, der Pippi, dem Zoochvujel
(er hatte seinen 58sten just an dem Tag und wurde von WN mit Ständchen und
späterer Fotosession bedacht), der Fleur, dem Bochi, ‚ der Schultersitzerin‘ und
ihrem Mann mit ‚rein. Sie alle hatten eine supi Platz unweit von mir und auch
mit viel Bewegungsfreiheit, also ohne Gedrängel. Ja, man wird älter und steht
nicht mehr so auf den engen Körperkontakt auf Konzerten. ;-)
Zum eigentlichen Konzert und zur Band muss ich sagen - es hat mich schon
geflasht, was hab‘ ich das Ganze doch so sehr vermisst!! 2018 waren die beiden
BAP-Gigs auch meine einzigen Konzerte überhaupt und der Entzug war übergroß.
Über 3 Stunden wurde uns mal wieder handgemachter Rock Live & Deutlich von
musikalischen Koryphäen präsentiert.
Die drei Bläser passen dabei nur zu gut in die Band, als ob sie schon immer
mitgespielt hätten. Niedecken’ s BAP eben, die genialen Jungs um das perfekte
Mädel an der Geige, Multiinstrumentalistin Anne De Wolff, haben es einfach
‚drauf! Aber sowas von! Und alle, die ganze Band, war in bester Spiellaune.
Das Highlight in HU war natürlich das kleine Gastspiel des zappelnden Hectors
himself - dem Urgestein hinter der Schießbude! Chapeau, großartiger Jürgen!!!
Sönke musste für ihn bei einem Stück den Platz ‚räumen, hat er doch die
Nachfolge Hectors mit Bravour übernommen.
Ein weiteres Highlight war für mich Werner, der wieder genesen mit von der
Partie ist - alles Gute Dir Bassmän!!!
Der Micha hat sich logo grandios durch die Setlist/ Running Order getastet und
Bandleader Wolfgang hat erstklassig als Gastgeber durch den musikalischen Abend
geführt.
Alles in Allem ein rundum Zufriedenheitspaket für Band, Crew (an dieser Stelle
lieben Gruß an die ‚Krasse Herde‘) und Fans.
Apropos Fans…was war das denn in Hanau, das gab’s noch nie?! Ein kleines
Flashmob - Rudeltreffen? Wowww, was war das schön, nach langer Zeit so viele
bekannte Gesichter zu sehen, die man teilweise schon seit Jahren nicht mehr zu
Gesicht bekommen hat! Es hat so gut getan einen Teil vom Rudel wieder zu sehen!
Hach, war das herrlich, von nah und fern kamen sie an um unserer Band des
Vertrauens zu lauschen, gemeinsam Spaß zu haben und abzufeiern.
Mal sehen, ob ich noch alle zusammen bekomme:
Pippi und Geburtstags-Zoochvujel (Happy Birthday), Stutti (das Rheinufer wartet
noch *ggg*), Fleur und Bochi (Glückwunsch), ‚Schultersitzerin‘ (mir ist Dein
Name grad‘ entfallen, sorry)und Mann, Kölsch ( leider nur kurz erblickt), Marty
aus’ m Taunus (dito), Gilla und Petra (Ahrdorf-Spezial), Jonasmami (die
Meenzern), Kristallnaach und AB 69 (Hector hat Euch lieb), Maikind und Schwester
( OF-Sisters this night) , Mückenfalke (crazy Dancer mit der längsten Anfahrt
aus dem hohen Norden), Spike und Ulli natürlich (2 Konzertgiganten ohne
Gleichen). Wen hab‘ ich vergessen?
Nach dem Konzert hatten wir uns dann noch alle gechillt im Biergarten
unterhalten. Nach und nach kam die Band aus der Garderobe und liefen zum Auto.
Etwas später auch Wolfang und Tina. Der Biergarten mit weiteren Gästen hatte
sich allmählich geleert, die Mitarbeitercrew vor Ort und einige Rudel Angehörige
ließen sich noch schnell mit Wolfgang fotografieren, der auch für Smalltalk zu
haben war. Dabei ergriff Tina Niedecken ein Smartphone und fotografierte den
Geburtstags- Zoochvujel, Pippi, Stutti, Fleur und Bochi mit Wolfgang zusammen.
Vielen Dank an den Mückenfalken für’ s Fotografieren von Wolfgang und mir!
Und ganz <3 - lichen Dank für’ s geduldige Fotografieren an Wolfgang und Tina!
Vor Allem aber an WN und BAP für dieses fantastische Konzerterlebnis!
Dann verabschiedeten wir uns alle mit großer Vorfreude auf die noch anstehenden
Gigs dieser Tour voneinander und fuhren gen Heimat oder nächtigten vor Ort in
der Stadt.
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