BAP-Logo-Fan-Tourtagebuch

Hannover, 18. März 2006
AWD Hall

Fotos von Evi Küchenhoff

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Ein Bericht und Fotos von iSi

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Für mich war es eines der besten Konzerte, die ich erlebt habe. Die Jungs spielten in Hannover in der AWD-Hall, der ehemaligen Stadionsporthalle, in der sie bereits 1999 bei der Comic-and-PinUps-Tour gespielt hatten. Es sollen so um die 6000 Leute hineingehen, aber es war nicht ganz voll. Vorne (das 1.Mal in der 1.Reihe :-) ) war die Akustik auch völlig o.k. Die Bühnendeko (kann man das überhaupt so nennen ???) passt irgendwie nicht zu BAP und schon gar nicht zu einer Jubiläumstour. Da gab’s schon weitaus bessere und einfallsreichere Bühnengestaltung. Noch dazu blendeten die Strahler z.T. doch arg. Die Set-Liste habe ich mir nicht im einzelnen gemerkt, scheint mir aber mit der Erfurter identisch zu sein. Nun waren die beiden Konzerte ja auch direkt nacheinander.
Die Band erschien mir locker und frisch. Und ähnlich wie in Erfurt versuchte „Lehrer“ Wolfgang auch in Hannover dem nicht kölsch sprechenden Volk seinen Dialekt nahe zu bringen. Natürlich lobt er uns für unser Können (Wellenreiter), denn „wir hatten ja heimlich geübt“. Wolfgang war insgesamt sehr zu Scherzen aufgelegt, obwohl (oder vielleicht gerade deshalb (?)) der FC just im Stadion nebenan 0:1 gegen Hannover 96 verloren hatte. Paar Daach fröher habe ich vermisst (Lieblingslied) dafür gab’s Jupp und Ruut-Weiß-Blau.... Das hatte ich noch nie live gesehen. Kristallnaach hat mir sehr gut gefallen, Alexandra ist und bleibt doch irgendwie Majors Stück. Tanger gehört jetzt wohl auch mit auf meine Bestenliste.
Anne de Wolf war ja als Gast schon länger bekannt. Ich hatte mich auch richtig auf sie gefreut, nachdem ich sie im Rockpalast gesehen hatte. Sie ist wirklich eine Bereicherung für viele Stücke, allerdings ging ihr Geigenspiel hin und wider in Helmuts Gitarrenspiel unter. Meine Meinung hierzu: Sie sollte gleich bei der Band bleiben :-). Zweiter Gast, und das war wirklich eine Überraschung, war Carl Car(l)ton. Wolfgang hatte wohl erst am Abend vorher mit ihm telefoniert und ihn spontan eingeladen. Er hat auch spontan zugesagt.
Ich hatte insgesamt den Eindruck, dass der Band der Abend genauso viel Spaß gemacht hat, wie uns. Das Hungry-Heart-Finale ging, nicht nur dank der Gäste, richtig gut ab, denn Jürgen spielte mangels Schlagzeugaktivitäten oben auf der Bühne den Kaspar, sehr zur Freude aller.
Dank meines Standortes konnte ich sogar Fotos machen und einen kleinen Film drehen, allerdings nur ohne Blitz und dies mit meiner kleinen Immer-Dabei-Knipse. Da haben die Securities nichts gesagt. Größere Kameras (DSR) mussten allerdings abgegeben werden.
Ich habe an diesem Abend außerdem viele nette Leute kennen gelernt, einige auch hier aus dem Forum. Ich musste bislang immer alleine zu den Konzerten gehen. Ich denke, das werde ich in Zukunft nicht mehr müssen. Ist das nicht toll?
Für mich war das, alles in allem, ein wunderbarer, sehr gelungener Tag, von dem ich sicher lange zehren werde.