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Hannover, 20. November 2001

Ein Bericht von Dieter Brackhahn

Mit "sechs Jestalte" aus Bad Pyrmont stehen wir um 19:15 Uhr vorm Capitol und versuchen noch zwei Karten loszuwerden, was uns dann auch prompt bei einem Pärchen gelingt, das eigentlich nur bis 9 Uhr einen Babysitter hat, die Karten aber trotzdem für den halben Preis nimmt. Etwas verspätet beginnt das Konzert. Wolfgang entschuldigt das damit, dass auf einigen Karten als Konzertbeginn 21:00 Uhr stand. Gleich bei der ersten Nummer (Wellenreiter) Gänsehaut, dann von Anfang an Superstimmung im (O-Text Niedecken) kuscheligen Capitol. Bei Shoeshine wird es dann ein wenig ruhiger, so dass mein Lieblingslied des heutigen Abends (Bahnhofskino) super rüberkommt. "Die Moritat vun Jan un Griet" leitet nach einigen ruhigen Stücken dann wieder die "Affrocke" ein, wobei mir "Alexandra" sehr positiv aufgefallen ist. "Maat et joot" glaubt Wolfgang nach zwei Stunden natürlich keiner. Der erste Zugabenblock überrascht mich dann mit "Istanbul", welches Herrn Niedecken sichtlich nahegeht. Überhaupt wirkt Wolfgangs Stimme manchmal etwas gequält, weshalb er wohl des öfteren nach seiner Tee-Tasse greift. Bei "Nix wie bessher" war Helmut auf einmal arbeitslos, da sein Fußpedal irgendwie nicht mehr wollte. Das wiederum inspirierte Michael Nass zu zwei sehr gelungenen Keyboard-Soli. Die Band sollte überlegen, die Nummer in Zukunft immer so zu spielen ! Vor dem letzten Lied "Für 'ne Moment" (auch sehr schöne akustische Version) kamen wir in den Genuss, das neue Lied "Schluß, Aus, Okay!" zu hören, welches wohl mit dem Film im nächsten Jahr rauskommen soll. Beim Fazit schließe ich mich meinem Kumpel Fritze an: "Das Preis-Leistungsverhältnis war überragend !"