-Fan-Tourtagebuch
Krefeld,
18.
März 2009
KönigPALAST
Foto von Michael Höbel
Fotos von Niederrheinerin
Ein Bericht und Fotos von Ralf Simon
Als ich um 5 vor 7 am KönigPalast ankam, standen
da schon ‘ne ganze Menge Leute leute und warteten auf Einlass, der uns
dann auch 5 min später - also sehr pünktlich! - gewährt wurde. Leider habe ich
keine bekannten Gesichter getroffen und auch niemanden Unbekannten aus dem
bap.de-Forum.
Dafür dann aber nett mit ein paar anderen Leuten quasselnderweise die Stunde
verbracht. Ist schon jeck, mit was für Erwartungen die Leute, die BAP seit
Jahren nicht mehr gesehen und auch keine der aktuelleren Scheiben haben, zu so
‘nem Konzert kommen: fast alle wollen anscheinend in die 80er Jahre zurück mit
all den “Gassenhauern” ... das merkt man dann auch im Verlauf des
Konzertes, wenn die neueren und neuesten Songs dargeboten werden. Da wurde es
dann merklich ruhiger im Publikum ... zumindest habe ich es so aus der zweiten
Reihe direkt vor’m Wolfgang wahrgenommen.
Besagter Sänger kam übrigens die gesamten 3:10 Std. ohne seinen Hut aus, der
griffbereit auf einer Monitor-Box hinter ihm lag. Hat er sich die Anmerkungen
aus dem bap.de-Forum zu herzen genommen? Wie dem auch sei ... Bei den anderen
Musikanten und der bezaubernden Musikerin waren keine größeren optischen
Veränderungen erkennbar. Ach doch, Micha, seines Zeichens für die schwarzen und
weißen Tasten zuständig, trug den ganzen Abend Schal und Jeansjacke: er wird uns
doch nicht noch krank werden in den nächsten Tagen? Halt dich fit, Micha!!!
Vergleichen möchte ich eigentlich keine Konzerte miteinander, da ja - trotz
möglicherweise identischer Setliste - viel von der Location und auch der
non-verbalen Kommunikation zwischen Band und Publikum abhängt. In meine Top10
schafft es dieses Konzert dann aber trotzdem nicht. Dafür scheinen mir die
Niederrheiner ‘was zu ruhig zu sein. Oder vielleicht “nicht kölsch genug”? Wie
kann man sonst beim Willi Ostermann-Intro und auch bei “doch em Rest der Welt
»Kölsch« nennt” (in “für ‘ne Moment”) nur pfeifen und “buh” rufen. Da scheint
Krefeld dann doch nicht mehr zum Kölner Einzugsbereich zu gehören, wie Wolfgang
es zu Beginn von “für ‘ne Moment” vermutete.
Aber was soll’s ... ich hatte meinen Spaß und wieder für einen Abend ‘ne gute
portion super Musik eingeflößt bekommen! So freue ich mich dann auf das nächste
Konzert in ein paar Tagen hier in Aachen! Es wird mein 50. BAP-Konzert sein!
'ne schöne Jrooß
Ralf