BAP-Logo-Fan-Tourtagebuch

Leipzig, 26. November 2001

Ein Bericht von Ingo Bodenstein

BAP in Leipzig. Für einen Rheinländer, seit 7 Jahren in Leipzig, ein Muss. Für 2000 andere auch. Nach dem Abschiedskonzert für Major und Effendi 1999 in Koblenz und dem TV-Rockpalasterlebnis von diesem Jahr bin ich gespannt auf BAP live 2001.
Gespielt wird im Haus Auensee, zuletzt Station auf der Leopardefell-Tour. Ich habe Glück, bin früh genug da und positioniere mich in der ersten Zuschauerreihe.
Eingangs ruft Wolfgang ins Haus Auensee: „Schön das man hier rekonstruiert hat, aber ein paar Mark hätte man auch in die Akustik stecken können. Recht hat er. Aber Klang egal, was sich in den nächsten drei Stunden zwischen Wellenreiter und Jraaduss atmosphärisch auf der Bühne und im Zuschauerraum abspielt ist Wahnsinn ...
Wolfgang ist begeistert von der Textsicherheit des Publikums („und das sogar akzentfrei“).
Als die Bandmitglieder vorgestellt werden erhalten Jens Streifling und Michael Nass den meisten Beifall – Heimvorteil.
Etwas kurioses nebensächliches spielt sich zwischendurch auf der Bühne ab. Zwischen Helmut Krumminga und Wolfgang Niedecken steht als Regentropfenfänger ein Sektkübel. Das Dach vom Haus Auensee ist undicht und es tropft stetig. Zeitweise so stark, dass Helmut bei einem Soli eine Dusche abbekommt.
Nach dem letzten Song gehe ich noch am Souvenirstand vorbei und lese auf dem BAP Newsletter, dass die Tour im nächsten Jahr weitergeht und eine Ankündigung des Kinofilms. Auf der Fahrt nach Hause mit der Melodie vom Chippendale Desch im Ohr freue ich mich schon auf BAP 2002.