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Schwarzenberg,12.Juni'99

Ein Bericht von Andreas Skorday

Die Waldbühne in Schwarzenberg gehört sicher zu einer der schönsten Freilichtbühnen Deutschlands. Auf einem Berg gelegen mitten im Wald (sagt der Name ja schon) mit steil ansteigenden Steintribünen. Fassungsvermögen sicherlich Richtung 10.000 Zuschauer. Das Problem war, daß wohl kaum mehr als 500 Zahlende anwesend waren. Und das nicht nur kurz nach Einlaß oder am Anfang des Festivals (Anger 77, Nina Hagen-echt schrill-, Guildo Horn - hat trotzdem Stimmung gemacht-, Fury - mein Highlight), sondern auch beim Headliner BAP.
An was es lag, schwer zu beurteilen. Einerseits liegt Schwarzenberg im Erzgebirge wirklich am Ar... der Welt. Werbung wurde regional wohl sehr wenig bis gar nicht gemacht. Geld ist überknapp. Veranstaltungen gibts aber auf der Waldbühne sehr viele im Sommer.  Aber alle Bands gaben trotzdem ihr bestes und war schon professionell drauf. Trotz langer Anfahrt von Wiesmoor, die Technikcrew hatte ziemlich Stress hinter sich (in Wiesmoor hat ein Regenguß direkt aufs Monitor-Mischpult dasselbige ins Jenseits befördert, so daß auf der Fahrt nach Schwarzenberg von der Fury-Technik-Crew morgens um 4.00 Uhr in Kassel ein Ersatzteil aufgetrieben werden mußte. Sehr positiv ist der Umgang mit den Fans in Schwarzenberg zu erwähnen. Niedecken nahm sich sehr viel Zeit und erfüllte alle Autogrammwünsche.