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Für das BAP-Konzert am 16.07.2011 auf dem 686 m hohen Hohentwiel, dem Hausberg Singens in der Nähe des Bodensees, musste der geneigte Fan einiges auf sich nehmen: Zum Einen am Fuße des Berges einen Parkplatz finden, danach mit dem Bus auf die Erhebung fahren und schließlich einen letzten steilen Abschnitt zu Fuß ganz hinauf auf die zwischen Bäumen und Burgmauern gelegene Karlsbastion wandern. Wer diese Strapazen bewältigt hatte, wurde mit einem wunderbaren Ausblick und einem ausverkauften, umjubelten dreistündigen BAP-Konzert mit vielen legendären, aber auch ganz neuen Songs belohnt. Wie es BAP bei ihren Konzerten immer wieder gelingt, ein Wir-Gefühl heraufzubeschwören, verdeutlichen die beiden folgenden Beobachtungen:
- Ein Fan bat den Gitarristen Helmut Krumminga, während er spielte, flehentlich um sein Plektron als Souvenir. Dieser warf es ihm sogleich herüber, und spielte im nächsten Moment mit einem Neuen weiter !
- Bei „Alexandra“ rief Wolfgang Niedecken dem Bürgermeister Singens, der auf der gegenüberliegenden Tribüne stand, zu, er solle das vom Publikum obligatorisch am Ende des Liedes intonierte „Da- Dadam – Da-Dadam“ jetzt einmal ganz alleine singen – er sei schließlich "dä Bürjermeister von Singen" !
Diese zwei herrlichen Kuriositäten verdeutlichen, warum es BAP es immer wieder gelingt, dass der Funke zum Publikum überspringt. Mit einem „Ladet uns bald mal wieder ein…“ endete ein wunderschöner Sommerabend auf dem Hohentwiel.