Artikel
in der Presse und im Internet
über BAP findet ihr ab sofort hier:
W.N. bei
der "Tigerenten-Club"-Geburtstagsshow
(Danke Melanie!!) |
"Crown
Of Love"
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W.N. als
Überraschungsgast bei "Montalk"!
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Noch einmal
W.N. und die WDR Big Band!!
(Danke Michael!!) |
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Benefiz-Veranstaltung
für "Gemeinsam
für Afrika"
(Danke Kristof!!) |
Wolfgang
Niedecken über "Live-8"
02.07.05: "Aff un zo" verweiße ich an dieser Stelle auf spezielle Presse-Artikel. Das ist auch heute wieder der Fall: In den "Stuttgarter Nachrichten" äußert sich Wolfgang in einem Interview zur heutigen "Live-8"-Veranstaltung. (Danke Harald!!) |
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"Gemeinsam
für Afrika" - Fotos der Presse-Konferenz
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Ablauf-Plan
von "Live-8" in Berlin
(Danke Ludger!!) |
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Wolfgang
und Bruce... 29.06.05: Aus der "Berliner Morgenpost": "1981 gab Bruce Springsteen im ICC sein erstes Berlin-Konzert. Gestern war er wieder da. Ein Boß ohne Band. Allein steht er auf der Bühne, spielt Banjo, Klavier, Gitarre. Er knarzt bluesig "Reason to believe", singt die schmerzenden, zerbrechlichen Balladen seines neuen Albums "Devil & Dust". Mehr unplugged geht nicht. Überraschung bei der Zugabe: Mit Wolfgang Niedecken (Bap) singt er "Hungry Heart". Das ICC tobt"... Karten für Nierstein zu gewinnen!!
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TV-Übertragungen
von "Live-8"
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"Gegen
Armut und AIDS"
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"Ich
habe einen Traum"
(Danke Harald!!) |
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"Bap-Gründer Niedecken auf den Spuren seiner
Vergangenheit"
(Danke Harald!!) |
W.N. zu
Gast bei "Menschen der Woche"
Vorverkauf für Rottweil
(Danke Klaus!!) |
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"W.N. singt
und liest Bob Dylan" - neue Termine!!
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RBB
überträgt "Live-8" !!
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WIR HELFEN
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BAP-Aquarell
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"Live-8"
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W.N. Gast
bei "400 Jahre Zeitungen"
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W.N. singt
und liest Bob Dylan
Hier alle Veranstaltungen: 26.06.05
20:00 Uhr Düsseldorf, Robert-Schumann-Saal (Danke Ralf!!) |
Ein
arena-Sommernachtstraum! 02.06.05:
"Am 8. Juli wird Karlsruhe Ziel der siebten Tour-Etappe
der Tour de France sein und am 25. Juni (19 Uhr) möchten die
Karlsruher Messe- und Kongress-GmbH und das Badische Staatstheater
dieses Ereignis feiern. Viereinhalb Stunden lang wird sich die
Karlsruher dm-arena in einen Palast der Musik und der kulinarischen
Freuden verwandeln.Die Gäste des Abends sind unter anderem die drei
großen Stimmen des Chanson: Juliette Gréco, Ute Lemper und Milva;
die Opernsänger Caroline Whisnant, Fabio Sartori und Ambrogio
Maestri werden begleitet von der Badischen Staatskapelle unter der
Leitung von Generalmusikdirektor Anthony Bramall, der darüber
hinaus zusammen mit dem Chor und dem Extrachor des Badischen
Staatstheaters ein erstklassiges musikalisches Programm bieten wird.
Außerdem dabei: Virginie Schaeffer, die neue Stimme aus Frankreich,
„The Spirit of The Greedy Bunch“ mit Special Guest Wolfgang
Niedecken von BAP und Galileo, ein mittlerweile national und
international renommiertes Karlsruher Stimmwunder. Ein
Sommernachtstraum!" (Danke Kristina!!) |
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BAP bei
"Live-8" in Berlin!!
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31.05.05: Gerade noch rechtzeitig vor dem Beginn der SOMMERSONX-Tour gibt es eine Neuerung hier auf der Homepage: Der "Merkzettel" wird durch den BAP-Kalender ersetzt! (Ihr findet ihn im Navigations-Menü unter "Aktuelles"!) Ich hoffe, dass damit eine weitere Verbesserung des Homepage-Angebotes gelingen wird und bedanke mich bei meinem "Technical Supporter" Sacha für die freundliche Mitarbeit!! |
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NIEDECKENKOELN
bei "Soundfiles"
(Danke Kristof!!) |
30 Jahre
BAP - Greatest Hit live!!
30.05.05:
Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus... Im Jahr 2006 feiern
BAP ihr "Dreimal mal zehnjähriges" Bestehen! Zu diesem
Anlass wird am 14. Januar 2006 in der KölnArena unter dem Motto
"BAP-Hits bis zum Abwinken!!" eine Art Geburtstagsfeier
mit einem einmaligen "Greatest Hits"-Konzert
stattfinden! Ein Jubiläums-Album darf natürlich auch nicht fehlen: Ende 2005 wird das Doppel-Album "Dreimal Zehn Jahre" erscheinen!! Die Offizielle Presse-Info zu diesem Event findet ihr hier. |
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Das sehr
erfolgreiche Projekt „NiedeckenKöln“ von Wolfgang Niedecken gemeinsam mit
der WDR Big Band wird zum letzten Mal am 28. Mai 2005 "im Herzen von
Köln" live auf dem Roncalliplatz in Köln präsentiert. 5 x 2 Karten und ein Treffen mit Wolfgang Niedecken zu gewinnen! Was ihr dafür tun müsst, erfahrt ihr auf der Gewinnspiel-Seite! |
Gewinnspiele
II
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W.N. singt
und liest Bob Dylan...
(Danke Frank!!) |
Gewinnspiele... 21.05.05:
Morgen Abend um 24 Uhr endet das NiedeckenKoeln-Gewinnspiel hier auf
der Homepage. Doch damit nicht genug: Die
Tageszeitung "NRZ", die das BAP-Konzert in Xanten am
4. Juni präsentiert, verlost 3 x 2 Meet & Greet-Karten für
dieses Event. Wer nicht unter den drei Gewinnern ist: 5 x 2 Karten für
das Warmup-Konzert am 3. Juni im Mönchengladbacher
"Kunstwerk" sind noch im Lostopf. Einsendeschluss: 31.
Mai. Schreibt euren Namen, Anschrift und Telefonnummer an:
NRZ-MarkenTeam, Stichwort: BAP, Harry-Epstein-Platz 2, 47051
Duisburg oder per Mail: marketing@nrz.de. |
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"Shtil,
di Nacht iz oysgeshternt" - Kunst aus Sternenbrettern
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"Nobelpreis
für Menschlichkeit" für "Gemeinsam für Afrika"
11.05.05: Das "United 4 Unicef"-Konzert am 9. Juli in Frankfurt, bei dem auch BAP spielen sollten, wurde komplett abgesagt. Eintrittskarten können an den Vorverkaufsstellen zurückgegeben werden! |
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"Mein
Song"
(Danke Karin!!) |
Neuer
SOMMER-SONX-Termin!!
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W.N. bei
der "Düsseldorfer Jazz Rally"
27.04.05: Noch wird das Programm der "13. Düsseldorfer Jazz Rally" nicht komplett veröffentlicht, aber ein Termin steht schon fest: Am 26. Juni 2005 um 20 Uhr liest und singt Wolfgang Niedecken Bob Dylan im Robert-Schumann-Saal! Karten sind z.B. bei Eventim für 24,75 Euro erhältlich. (Danke Kristina!!) |
"Chronicles"
im Radio 26.04.05: Wer sich einen Vorgeschmack auf die im Spätherbst zu erwartenden "W.N. liest und singt Dylan"-Veranstaltungen gönnen will, dem sei folgende Sendung im "Deutschlandradio" am 29. April von 19:30 bis 20 Uhr empfohlen: Lesung (Danke Magda & Heinz!!) |
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W.N. singt
und liest Bob Dylan...
(Danke Doro und Tilmann!!) Benefiz-Buchverkauf!! 11.04.05:
Wie bereits im Artikel in der "Rhein-Neckar-Zeitung" zu
lesen, gibt es beim Palmyra Verlag in Heidelberg das Buch
"Wolfgang Niedecken und BAP - In eigenen Worten" mit allen
Autogrammen der damaligen Bandbesetzung (mit Sheryl) für 30,- Euro
zu erwerben. Der Verkaufserlös geht zu Gunsten von Sheryl's
Kinder! (Danke Tilman!!) |
Stollwerck-Ausstellung 21.04.05: Aus der "TAZ": "Vor 25 Jahren wurde das Stollwerck besetzt. 47 Tage lang träumten Linke, Punker, Obdachlose und Junkies den Traum von einem besseren Leben. Jetzt erinnert eine Ausstellung an die bewegte Zeit. ... Ursprünglich war die Besetzung nur für einen Tag geplant. Doch die Besetzer blieben. Als die Stadt Strom und Wasser abstellte, behalfen sie sich mit Gaskochern. Nachbarn spendeten Essen und luden zum Duschen ein. Wenige Tage später, zu Pfingsten, besuchten Tausende Kölner die besetzte Fabrik und waren fasziniert vom bunten Leben. Es gab eine "Volksküche", Ausstellungen, Konzerte - mit dabei auch eine bis dahin weithin unbekannte Kölner Nachwuchsband: BAP" Vom
22.4. –19.6.2005 ist im Stadtmuseum Köln die Ausstellung "Stollwerck
1980 - 1987. Vision - Besetzung - Scheitern" von Eusebius
Wirdeier und Annette Frick mit Fotos aus dem Jahren 1980-1987 zu
sehen.
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W.N. und
Helmut Krumminga live auf der Frankfurter Musikmesse!
(Danke Klaus!!) W.N. bei der "BRF-Liedernacht"!
BAP-Abend im "Flowerpower"!
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Fotos vom
unvergesslichen "Tribute to Sheryl"-Konzert!!
Zum Thema "Verlust der Eintrittskarten" hier noch ein Brief von Jürgen an euch: Liebe Leute, Zuerst
einmal möchte ich mich recht herzlich für den zahlreichen
Besuch des Konzerts für Sheryl bedanken. Es war, so finde
auch ich, ein wunderbarer Abend, stimmungsvoll,einzigartig
und nicht so schnell zu vergessen. Nachdem
ich Chrischi’s Gästebuch gelesen habe, möchte ich noch
sagen, dass ich noch einige Eintrittskarten habe, die nicht
in den Verkauf gegangen sind, und die ich Chrischi zur Verfügung
stellen werde. Was er damit macht, ist seine Sache. Nehme
aber an, dass für die Leute, die ihre Karten nicht mehr
wiederbekommen haben, Ersatz
da sein wird. Also
nochmals: vielen Dank und Euer Jürgen Zöller Folgende
Absprache haben Jürgen und ich dazu getroffen:
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Noch
Restkarten für das "Tribute to Sheryl"-Konzert im "Zieglers" 18.03.05:
Für das "Tribute To Sheryl"-Konzert am kommenden Sonntag
(20. März - Einlass 20 Uhr) im "Zieglers" in Heidelberg
wird direkt im "Zieglers" noch ein kleines
Kontingent an Restkarten zur Verfügung gestellt. |
Ganz vorn
in den RTL-Charts...
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W.N. in
"west.art"!
(Danke Margret!!) "MusikLegenden - Trude Herr & Wolfgang Niedecken"02.03.05:
In der Reihe "MusikLegenden"
des WDR-Fernsehens widmet sich Moderator Gisbert Baltes diesmal
Trude Herr und Wolfgang Niedecken: "Gemeinsam mit dem Musiker,
Maler und Autor Wolfgang Niedecken flaniert Gisbert Baltes durch Köln
und besucht jene Orte, die für den "Südstadt-Dylan" oder
für die 1991 verstorbene Trude Herr von besonderer Bedeutung waren.
Darüber hinaus blickt "MusikLegenden" auf die bewegten
Karrieren der beiden scheinbar so verschiedenen Künstler zurück.
Mit dabei sind ehemalige Weggefährten und Fans der beiden Idole wie
Tommy Engel, Hans Süper, Anne Haigis, Gunther Gabriel, die Puhdys,
die Schauspielerin und Trude Herrs Nichte Gigi Herr, Herbert Meurer
(langjähriges Ensemble-Mitglied im "Theater im Vringsveedel")
und Clemens Böll, Neffe von Heinrich Böll und seinerzeit Betreiber
der Kneipe "Clodwig Eck", die für BAP zum zweiten
Wohnzimmer wurde." (Danke Gilla!!) |
Presse-Artikel
zu "NiedeckenKoeln"
TV-Termine zur Veröffentlichung der "Chronicles" Hörbücher
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Sommersonx
2005 - die Termine!!!!
24.02.05: "Häppchenweiße" hatten sich ja schon einige Open Air-Termine für den kommenden Sommer herumgesprochen, und jetzt stehen sie fest: 4.
Juni: Xanten, Amphitheate Weiter Infos zu den Open Airs findet ihr auf der Live-Seite!! |
Vorverkauf
zum "Tribute to Sheryl"-Konzert im "Zieglers" 22.02.05:
Der Vorverkauf für das "Tribute to Sheryl"-Konzert
beginnt am Montag, 28.2.05, an der Theke im Ziegler. Der
Einheitspreis beträgt 20,- Euro (Es gibt auch Studentenermäßigung!) |
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"Tribute to
Sheryl"-Konzert in Heidelberg!!
Am Es soll ein unvergeßlicher Abend, für eine unvergessliche Frau werden, fröhlich, wie sie es war und musikalisch geschmackvoll, wie sie es war! Mitwirken werden: "Starboyzz" ZÖLLER Tommy Baldu Eine kleine Kölner
Abiband namens und diverse, noch zu benennende Gesangskollegen... Der Reinerlös geht komplett an Sheryl's Kinder, die ihre Mutter viel zu früh verloren haben und denen wir eine kleine Hilfe für ihre Zukunft geben möchten. "Zöller (die Band) plus Gäste, die Starboyzz
und BAP spielen an einem Abend im „Billy Blues im Zieglers“. Der
Anlass ist traurig, und doch: Ein ausgelassenes Fest zu Ehren der am
29. Januar verstorbenen Sheryl Hackett soll es werden: „Möglichst
viele, die sie gekannt und geliebt haben, sollen zusammenkommen und
Musik machen und feiern, so wie sie es selbst gerne gehabt hätte. Das Ganze
soll ein unvergesslicher und fröhlicher Abend werden, wie die
Frau, für die er stattfindet, es war.“, sagt Jürgen Zöller. Jahrelang haben die beiden bei BAP zusammen getrommelt, Sheryl an den
Percussions, Jürgen am Schlagzeug . Nun hat er Musikerkollegen zusammengetrommelt, die
größtenteils mit Sheryl in den vergangenen Jahren
zusammengearbeitet hatten, in den unterschiedlichsten
Konstellationen. Weitere Infos zu diesem Tribut-Konzert werden folgen!! |
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"PENNY"
zeigt sich BAP-Fan-freundlich...
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"Liebeserklärung
an Köln"
Mehr zu Jürgen's "Schmankerl-Gig"...
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Weitere
"Niedecken liest + singt Dylan"-Termine
17. März
2005 - Leipzig,
Schauspiel Leipzig, 21 Uhr 18. März 2005 - Eisenach,
Landestheater, 19:30 Uhr Das "Chronicles - Volume One"-Hörbuch erscheint voraussichtlich am 20. März!! |
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Neue
"Lesung + Konzert"-Termine
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Neues von
ZOELLER!
Ein weiterer Konzert-Termin ist für den 12. März zu vermelden: ZOELLER spielen in in Herborn-Seelbach, in Decker's Music Hall! Mehr Infos auf www.juergen-zoeller.com ! |
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"Thierse
trifft..." Wolfgang Niedecken 02.02.05:
"Die erfolgreiche Veranstaltungsreihe "Thierse
trifft..." hat Wolfgang Thierse im Bundestagswahlkampf 2002
in seinem Wahlkreis ins Leben gerufen. Eingeladen sind seither all
diejenigen, die über Politik und aktuelle Ereignisse mal aus einer
anderen Perspektive diskutieren möchten. Regelmäßig trifft der
Bundestagspräsident ... Personen aus Kultur, Medien und Politik, um mit
ihnen über Persönliches und Politisches zu sprechen. ... Thierse
trifft seine Gäste immer im Soda-Salon in der Kulturbrauerei in
Prenzlauer Berg (Eingang Knaackstraße oder Sredzkistraße)." |
Es ist
entschieden: Eure ultimativen BAP-Charts stehen fest!
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Big
Band-Konzert wird verschoben!
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Jürgen
Zöller und Tony Carey live im "Kranz"
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Interview
mit W.N. in der Rheinhalle in Remagen 24.01.05: Beate Stahl, freie Journalistin bei der Rhein-Ahr-Rundschau führte für eine Recherche vor dem Konzert in Remagen ein Interview mit Wolfgang Niedecken, das wir hier mit ihrer freundlichen Genehmigung gerne veröffentlichen: BS: Im Grunde haben wir es ja dem Bundespräsidenten zu verdanken, dass Sie heute hier sind?! WN: Ja das ist ja eigentlich wahr, hab ich gar nicht drüber nachgedacht, aber ist doch wunderbar, hier waren wir ja auch noch nie und bei den letzten Terminen musste ich mich überall entschuldigen, dass ich das Konzert verschieben musste, aber hier ja nicht... BS: Stichpunkt Afrika: Schildern Sie uns Ihre Eindrücke von Ihrer Reise mit dem Bundespräsidenten... WN: Afrika ist ein Riesenkontinent mit Riesenproblemen. Der wichtigste Eindruck ist halt, wenn man vor Ort war, bekommt man eine andere Sicht der Dinge, dann verliert die ganze Problematik an Anonymität, man hat auf einmal Menschen vor sich und ich immer könnte immer aus der Haut fahren, wenn Leute sagen, das ist nur ein Tropfen auf den heißen Stein; wenn da geholfen wird. Ich weiß jetzt wie die Menschen aussehen, wie sie reden, wie herzlich sie sind und wie viel Gefühl da mitschwingt und wie verfahren, wie katastrophal die Situation in ganz vielen Belangen ist, wenn es um die Aidsbekämpfung oder die -prävention geht und das Sich-Kümmern um Aidswaisen. 10 Millionen Aidswaisen südlich der Sahara gibt es, und diese Zahl wird sich bis 2010 verdreifachen Es ist ein unglaublicher Berg abzutragen, beziehungsweise Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten, denn wir aus der sogenannten ersten Welt sind nicht ganz unschuldig an dem Schicksal der Afrikaner, das muss man einfach akzeptieren. BS: ... Probleme sind weiter nach hinten geschoben worden... WN: Man merkt, die Identifikation mit den Problemen dieser Menschen ist bei weitem nicht so groß wie jetzt bei den Flutopfern. Man sagt, da waren viele Touristen dabei, man hat Fernsehbilder gesehen, würde man mehr Fernsehbilder von Afrika sehen in solch einer Massierung, dann könnte man auch vieles besser verstehen, aber Afrika findet in unseren Medien ja nicht statt oder so gut wie nicht. BS: Nicht mehr...?! WN: Das ist ja auch eigentlich mein Job, daran etwas zu tun, der Bundespräsident ist ein Mann etwas bewirken will, er ist ja eigentlich kein Sonntagsredner, kein Schönschwätzer, sondern er hat bei jeder Gelegenheit auch im Land, wo es um Korruption geht - Klartext gesprochen. BS: Es gibt ja viele Botschafter, warum hat der Bundespräsident gerade Sie ausgewählt, mitzureisen? WN: Weil ich in diesem Jahr den Botschafter für die Aktion „Gemeinsam für Afrika“ stelle, das ist ein Zusammenschluss von rund zwanzig Hilfsorganisationen, die nicht nur in Krisenzeiten in Afrika zugange sind, sondern langfristig. Und es ist natürlich völlig klar, dass jede Spendenaufrufaktion Promotionkosten verursacht und die haben sich zusammengetan, um nur einmal diese Kosten zu haben, und auch eine größere Durchschlagskraft und wenn der Bundespräsident noch den Schirmherr macht... Man hat jedes Jahr einen frischen Promi, und nicht wieder den von letztem Jahr - im letzten Jahr hat es der Herbert Grönemeyer gemacht und dieses Jahr mach ich es - ist ne gute Idee! Und ich bin froh, dass sie mich gefragt haben, denn man fühlt sich ja auch ein bisschen ohnmächtig, wenn man sich mal mit den Problemen befasst und man denkt, was kann ich denn schon groß machen? Und in dem Fall: Danke für die Gelegenheit! Ich war im August ja noch in Uganda und hab viele Projekte besucht, und von Zuständen erfahren, wo ich überhaupt nicht wusste, dass es so ist, im Positiven, wie auch im Negativen, was z.B. auch kirchliche Organisationen im Falle Aids bereit sind zu tun, mit dem kurzen lapidaren Satz: Der Papst ist in Rom, wir sind hier. Dann ist der Fall erledigt, das find ich gut! BS: Können Sie sich eine solche Aktion auch vorstellen in Bezug auf Asien? WN: Könnt ich mir auch vorstellen, man darf sich allerdings nicht verzetteln, wenn ich jetzt der Kerl werde, der da jetzt ständig rumläuft und für alles mögliche sammelt, dann dient man keinem. Ich glaube, es ist besser wenn ich bei Afrika bleibe, das wird im Endeffekt mehr nützen, Sich-Verzetteln ist immer Käse. BS: Sie haben - auch in früheren Zeiten - immer gern in Eifeldörfern gespielt, warum gerade in der Eifel? WN: Zunächst einmal macht es großen Spaß in kleineren Eifelhallen zu spielen, es ist ungeheuer nah, sehr herzlich und zudem kam jetzt eben noch hinzu, dass wir bei unsere vorigen Tournee der Sonx-Tour verkalkuliert haben. Wir haben gedacht, wir würden in der Eifel ein paar Open-airs spielen und die haben nicht stattgefunden und als die Tour dann gebucht war, haben wir festgestellt, o Mann, jetzt haben wir überhaupt nichts in der Eifel gemacht, was ist das denn? Da haben wir gedacht, komm, dann machen wir halt einfach eine Weihnachtstour durch die Schweiz und die Eifel - in der Schweiz waren ähnliche Probleme, da war auch nur ein Open-Air-Konzert. Wir haben uns überlegt, wir machen eine Weihnachtstour durch die Eifel und die Schweiz, dann kommen wir auch wieder raus, denn wir freuen uns ja auch, wenn wir wieder los dürfen. BS: Warum gerade Eifel und nicht beispielsweise Westerwald? WN: Geht auch, aber im Westerwald haben wir ja bei der Tour gespielt und auch andere Gebiete haben wir bei der Tour berücksichtigt, wie beispielsweise Hachenburg oder Siegen. Die anderen Gegenden haben wir bei der Tour immer berücksichtigt, aber die Eifel ist uns dieses Jahr einfach durchgerutscht. BS: Sie haben sich immer wieder für den Rhein ausgesprochen, ihre Seele hängt ein wenig an dem Fluss... ?! WN: Ja der Rhein - die Kölner reagieren ja in der Regel sehr sentimental, sobald sie Ihren Dom sehen, der Dom berührt mich weitaus weniger wie der Rhein, wo immer ich an den Rhein komme, das ist mein Fluss, wir wohnen auch direkt am Rhein. Ich will auch die Schiffe fahren sehen, es war immer mein Traum am Rhein zu wohnen. Vor sechs Jahren sind wir tatsächlich hierher gezogen, ich find das toll, ich fahr auch jeden Tag mit dem Fahrrad am Rhein vorbei, denn man muss ja was tun... Ich bin ja auch am Rhein aufgewachsen, mein Vater ist von schräg gegenüber, aus Unkel. Er stammte aus einer Bauern- und Winzerfamilie, er war der jüngste und da gab es nichts zu erben. Daraufhin ist er dann nach Köln gezogen und für uns alle war der Rhein immer da, wenn wir irgendwo hingehen, spazieren gehen oder spielen wollten, wir waren immer am Rhein. BS: Dann sind sie ja hier genau richtig, in der Rheinhalle... WN: Ja wir sind auch schon heute in Remagen am Rhein gewesen, wollten in das Friedensmuseum, es war aber leider zu. BS: Welche Lieder spielen Sie auf Ihrer Weihnachtskonzerttour, dessen heutiges Konzert den Abschluss bildet? WN: Eine gesunde Mischung aus zwei Drittel
Klassikern, die jeder kennt und mitsingen kann und einem Drittel
neueren Liedern, aber auch das stimmt nicht so ganz, denn „Aff un
zo“ ist ja auch schon ein Klassiker. BS: Dann wünsche ich Ihnen viel Erfolg und danke für das Gespräch. |
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"NiedeckenKoeln"
bei WDR 2 !!
Set-List: (Danke Kristof!!) |
"Und der Polizeichor
singt vom holden Knab' im lockjen Haar..."
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"ZOELLER"
in Schwäbisch Hall und Frankfurt!!
Alle wichtigen Infos zu ZÖLLER'live unter www.juergen-zoeller.de! |
Tickets
für Bad Münstereifel zu gewinnen!
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Die
ultimativen BAP-Charts!!
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TV-Mitschnitt
aus der "Mühle Hunziken"!
SF DRS 2 - 1. Januar 2005 - 22.35 Uhr - "Weekend Music" (Danke Klaus!!) |
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"NiedeckenKoeln"
in Stuttgart!
28. Februar 2005 - Stuttgart, Liederhalle Auch hierfür gibt es Karten bei "CTS". |
W.N.'s
"Jam-Session" mit Köhler... 11.12.04:
..."Darauf hatten alle in der Reisetruppe gehofft: Niedecken,
Gründer und Sänger der Kölner Rockgruppe „BAP“, würde doch
bestimmt irgendwann zur Gitarre greifen, die einige schon im
Delegationsgepäck erspäht hatten....." - Mehr zu dieser "Jam-Session"
und ein
Interview mit W.N. findet ihr auf der Homepage der Zeitschrift
"Focus". |
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Das
erfolgreichste BAP-Album ist ...
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Benefiz-Auktion:
Kunstwerk von W.N. zu ersteigern!!
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W.N. liest
Dylan-Biografie!
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Neue
"NiedeckenKoeln"-Termine!!
17.
Februar 2005 - Aachen, Eurogress Der
Vorverkauf für die Konzerte startet am Montag, den 29.11.2004 (Danke Petra!!) |
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Portrait
von W.N. in der Sendung "Stilbruch"
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"Immer
weiter..."-Lesung mit Michale Nass, Senait Mehari und F.J.
Krüger!!
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"Weihnachtsblues"
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W.N.'s
Linsen-Eintopf !! 09.11.04:
"Die Linsen im Gemüsesaft erwärmen. Mettwürste in Stücke
schneiden und pikant mit Essig, Curry, Oregano und Pfeffer aus der
Mühle in der Pfanne anbraten, rein in die Suppe. Fertig! |
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Konzerte in
der "Mühle Hunziken"
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Benefiz-Konzert
für "Oxfam Deutschland" 01.11.04:
Aus einer
Presse-Mitteilung von "Oxfam
Deutschland": "Am Samstag, den 27. November 2004
findet in der Kölner Südstadt ein Benefiz-Konzert des renommierten
Chores der Deutschen Welle statt. Auf Initiative einer Mitarbeiterin
des Kölner Oxfam Shops wird der gesamte Erlös der Veranstaltung
Oxfam Deutschland gespendet. Wolfgang Niedecken hat sich als
Schirmherr für das Konzert zur Verfügung gestellt." |
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Neuer
Konzert-Termin!!
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"Mit
Rockmusik durch's Jahr" 01.11.04:
Ab Ende dieser
Woche ist exklusiv bei der Westfälischen
Rundschau ein auf 1 000 Exemplare limitierter Fotokalender zu
haben, der im Format DIN A 2 zwölf attraktive Konzertposter von
Udo Lindenberg, Klaus Lage, BAP, den Scorpions, Marius Müller-Westernhagen,
Doro Pesch u.a. zeigt: Sie alle haben ihre Zustimmung zur
Verwendung der Poster-Motive gegeben. Der Reinerlös fließt
komplett in den Topf für die im übernächsten Jahr anstehende
Modernisierung der Siegerlandhalle. |
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"Alfredissimo"
Montag, 25. Oktober ab 16:30 Uhr: MDR |
Termin-Verschiebungen
bei der "X-Mas"-Tour!
12.01.2005:
Bad Münstereifel - Heinz Gerlach-Halle Da für das geplante Konzert in Lohmar kein Ersatztermin im Januar gefunden wurde, muss dieses Konzert leider ganz abgesagt werden. |
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"NiedeckenKoeln"
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Signierstunde
mit W.N. 17.10.04:
Wolfgang
Niedecken signiert am 25.10.2004 ab 16 Uhr in Heidelberg in der
Thalia-Buchhandlung (Hauptstr. 86) sein aktuelles Buch "Immer
weiter". Ab 20 Uhr ist er dann wie bekannt (News vom 15.09.04)
Gast bei der Podiumsdiskussion "Zwischen DA DA DA und Keine Macht für Niemand - Songtexte in
Pop, Rock und Rap". |
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W.N. auf der "WIR"-Lifestyle-Messe in Köln
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Neue Termine!!! 14.10.04:
Zwei weitere Termine für die X-Mas-Tour
2004 können vermeldet werden: Am
11.
Dezember spielen BAP in der Europa-Halle in Trier und am 12.
Dezember im Forum in Daun! |
Der ROCKPALAST zeigt "NiedeckenKoeln"!
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Interview mit W.N.
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News für Major-Fans....
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W.N. bei "Kerner"
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...und denkt, ich wäre Don Camillo
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Versteigerung bei Ebay!
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Die SWR1-Hitparade - Mit den größten Frauen- und den größten Männerhits aller Zeiten
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Neue X-Mas-Tour-Termine!!
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Neues von ZOELLER und ZOELLER live
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Wer spendet, kann gewinnen!!
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Weitere
"Lesung + Konzert"-Termine mit W.N.
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"Zwischen
DA Da Da und keine Macht für Niemand"
Veranstaltungsort: Ticket-Preise: |
"Immer
weiter" in Hamburg
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Goldene
Stimmgabel 2004
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X-Mas-Tour
2004
14.
Dezember 04: Rubigen - Mühle Hunziken Tickets sind (oder werden) über "FreeAndVirginGroup" oder bei "Ticketcorner" erhältlich (sein). |
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"Gemeinsam
für Afrika" - Wie schön dat wöhr!!
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BAP in
Hannover...
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"Immer
weiter" im September!!
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W.N. zu
Gast bei Alfred Biolek
28.08.04: Laut EMI-Homepage werden BAP am 25. September bei der ZDF-Sendung "Die Goldene Stimmgabel" in Ludwigshafen auftreten. Die Sendung wird aufgezeichnet und am 26. September ab 20.15 Uhr ausgestrahlt. |
Fan-Forschungsprojekt
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23.08.04: Mit freundlicher Genehmigung des Autors (Holger Stürenburg, Musikjournalist) kann an dieser Stelle eine sehr ausführliche Besprechung des Open Airs in Geesthacht (21. August 2004) abgedruckt werden. Da der Artikel noch wesentlich ausführlicher ist, habe ich mich auf die Textstellen, die sich auf den BAP-Auftritt beziehen, beschränkt. Viel Spass beim Lesen!!
Konzert-Festival
"Rockbeben
...
während
die ETWAS-Musiker, mitsamt ihrer süßen Frontfrau Sydney,
gelangweilt im VIP-Zelt saßen und sich den Magen vollschlugen, ohne
auch nur einmal aufzublicken und in Anbetracht der munter rockenden
Kunzes, Maahns und Neigels anzuerkennen, daß es auch vor ihrer
Geburt schon ansprechende deutsche Rockmusik gab, bereitete sich
alles auf den absoluten Höhepunkt vor. Uss Kölle am Rhing waren
eigens BAP angereist. Freudig erregt durch den Vier zu Eins-Sieg des
1. FC gegen Saarbrücken am Nachmittag, sprang kurz vor Halbzehn ein
hochmotivierter Wolfgang Niedecken auf die Bühne und konnte die
erwartungsvollen Fans schnell in seinen Bann ziehen. Bei nicht
wenigen bestand die Befürchtung, der Dylan-Fan aus der Kölner
Südstadt und seine vier Neo-BAPs (Jürgen Zöller, dr, Werner Kopal,
b, Helmut Krumminga, git, und Michael Nass, key) könnten den extrem
gitarrenlastigen, um nicht zu sagen: dröhnenden Sound ihres
letzten, nicht unumstrittenen und zudem oft schwerverdaulichen
Albums „Sonx“ auch „live“ übertreiben und als
Poser-Rocker-Parodie versagen. All diese Ängste lösten sich jedoch
bald in Luft auf, selbst wenn sogar altehrwürdige BAP-Hymnen wie
„Nemm mich mit“, „Diss Naach ess alles drinn“ oder „Ne
schöne Jrooß“ deutlich gitarrenorientiert, straight und trocken
arrangiert waren, man ihnen aber gerade deshalb kaum anmerkte, daß
sie teilweise schon bis zu 25 Jahre auf dem Buckel haben. Auch BAP
boten einen bunten Strauß ihrer bekanntesten Melodien, wobei sich
die vier eingestreuten aktuellen „Sonx“ (der vom Kölner
Photokünstler Carl-Heinz Hargesheimer inspirierte klassische
Rockhymnus „Unger Krahnebäume“, der vertrackte, krachende
Marokko-Reisebericht „Rövver noh Tanger“, die positive
Mitsing-Hymne auf immerwährende Freundschaft „Wann immer Du nit
wiggerweiß“ sowie der düstere Album-Prolog „Wie, Wo un
Wann?“) perfekt in die Kollektion allseits bekannter
Ewigkeitsrocker einfügten. Es gab ein langersehntes Wiederhören
mit dem leicht charleston-angehauchten Kabarettschmankerl „Ens em
Vertraue“ (1981) und sogar Niedeckens phänomenaler
Dylan-Bearbeitung „Wo bess Do hück Naach, Marie“ („Absolutely
sweet Marie“), die er vor zehn Jahren für sein zweites Soloalbums
„Leopardefell“ aufgenommen hatte. Das Publikum sang Wort für
Wort die schwierigsten Vokabeln in Cockney-Kölsch mit, als sei
Geesthacht ein Vorort der Rheinmetropole. Niemand – garantiert
kein einziger der inzwischen rund 5000 Fans - vermißte
Ex-BAP-Gitarrero Klaus „Major“ Heuser auch nur eine
Zehntelsekunde lang; Niedecken kommunizierte – wie es nur er in
diesem unserem Lande vermag – durch seine Lieder auf intimste
Weise mit dem Publikum. Obwohl sich in seinem noch immer
monumentalen Haarschopf die ersten grauen Strähnen zeigten, merkte
man dem gewitzten BAP-Häuptling seine fast 54 Jahre kaum an. Ihm
typischen Rückblicken in seine Jugendzeit („Nix wie bisher“)
folgten noch heute gänsehauterzeugende Balladen ("Helfe kann
Dir keiner“) und (leider) weiterhin aktuelle Politstatements gegen
Gewalt und Neonazismus („Kristallnaach“). Dann war es soweit und
der Rezensent versank in Erinnerungen: Vor genau 20 Jahren, am 22.
September 1984, hatte ich, kaum 13jährig, erstmals die Ehre, ein
Konzert meiner kölschen Heiligtümer zu erleben. Kurz zuvor hatte
ich mich nicht nur in Melanie aus der fünften Klasse unserer Schule
verliebt, sondern auch in „Alexandra – Nit nor Do“, den wohl
stimmungsvollsten Song, den BAP jemals geschrieben haben, und
zusätzlich eines der intensivsten, vielschichtigsten und
aussagekräftigsten Liebeslieder der deutschen Rockgeschichte, das
als kreativer Höhepunkt von BAPs 84er-LP „Zwesche Salzjebäck un
Bier“ galt. Damals, im Stadtparkrund, schloß ich die Augen, als
Wolfgang jenen Text intonierte, der ihm eines düster-romantischen
Februarnachmittags im Kölner Römerpark eingefallen war, als er auf
einer Bank saß, über seine brüchige Ehe sinnierte, und immer
wieder ein kleines Mädchen auf einem Fahrrad an ihm vorbeifuhr und
ständig rief: „Alexandra – wo bist Du?“. Ein weit ausholendes
Solo, damals noch von „Major“ gespielt, führte mich am 22.
September 1984 mental direkt in die Arme Melanies... Man mag es kaum
Glauben: Auch 20 Jahre danach hat das dunkel-hoffnungsvolle BAP-Epos
nichts von seiner Magie verloren. So war es (bestimmt nicht nur)
für den Rezensenten ein Hochgefühl, als Major-Nachfolger Helmut
Krumminga „Alexandra“ mittels eines dramatischen Solos immer
radikalere Emotionalität und Eindringlichkeit verlieh, die Augen zu
schließen und sich in fernste Sphären der Gefühle zu träumen
(wobei, darauf weist der Rezensent hin, er diesmal nicht in Richtung
einer längst aus seinem Herzen entschwundenen Melanie schwebte,
sondern, man möge ihm dies verzeihen, nur ein paar Meter weiter ins
VIP-Zelt, wo ETWAS-Sängerin Sydney weiterhin ihrem Hunger freien
Lauf ließ, als sei die „DDR“ gerade erst gestern
zusammengebrochen...). |
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"NiedeckenKoeln"
ab Oktober im Handel! 22.08.04: Laut "JPC" wird das von Wolfgang Niedecken und der WDR Big Band eingespielt Album "NiedeckenKoeln" ab dem 18. Oktober im Handel erhältlich sein. Mehr Infos zu "NiedeckenKoeln" findet ihr auf der "Leopardefell"-Homepage! |
Bericht
über "Spuren" im "Kulturreport"
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Konzert-Verlegung!! 19.08.04:
Wie vom
BAP-Management bestätigt, wird das für den 20. August geplante
Open Air in Wiesmoor von der Freilichtbühne in
die Veranstaltungshalle (Markstraße) verlegt. Neue BAP-Maxi Ende September!! 08.08.04:
Laut "Amazon"
und "JPC"
kommt am 30. September die neue Single-Auskopplung des "SONX"-Albums
auf den Markt. Es wird "Ich wünsch mir, du wöhrs he"
sein! |
"Literatur
im Foyer"
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Treffen mit
BAP zu gewinnen! 11.08.04: Die "Ostfriesen Zeitung" verlost am morgigen Donnerstag 3 x 2 Karten für ein Treffen mit BAP vor dem Open Air in Wiesmoor am 20. August: "Sie gehen an die ersten drei Anrufer, die sich am Donnerstag (12. August) um 14 Uhr unter der Nummer 04 91 / 73 916 melden." Die Namen der Gewinner werden in der Zeitung veröffentlicht. Mehr dazu auf der Homepage der "OZ". Neue BAP-Maxi Ende September!! 08.08.04:
Laut "Amazon"
und "JPC"
kommt am 30. September die neue Single-Auskopplung des "SONX"-Albums
auf den Markt. Es wird "Ich wünsch mir, du wöhrs he"
sein! |
"Literatur
im Foyer"
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"WDR
WELTWEIT EXTRA" mit W.N.
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Weitere
Infos zum BAP-Unplugged-Konzert
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BAP
unplugged in Weimar
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Niedecken-Ausstellung
in Bonn!
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Bielstein-Open
Air ausverkauft!
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Der beste
Weg: "Mach et!"
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"50
Jahre Rock" auf DVD
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W.N. im
Radio
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BAP-Konzert
beim ZMF ausverkauft!
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Neues im
Büdchen!!
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Vorverkauf
für Oberkirch
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Abgesagt!!!
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W.N. bei
"Berlin Mitte"
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Vorverkauf
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Straßenfest
zum Mut machen!!
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"Ballkontakte"
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W.N. bei
"Ballkontakte"
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Konzertverlegung! 10.06.04:
Laut "A.S.S.-Concerts"
wird das geplante BAP-Konzert in Achern (06. August) auf den 7.
September verlegt! Neuer Veranstaltungsort ist das Renchtalstadion
in Oberkirch. Dazu die Meldung aus der Badischen Zeitung:
"Das ursprünglich für die Acherner Illenau angekündigte
BAP-Konzert findet am 7. September in Oberkirch statt. Die Kölner
Kultrocker stellen auf ihrer Deutschlandtournee ihre im Frühjahr
erschienene CD "Sonx" vor. Das vom 3. 9. bis 6. 9.
terminierte Renchtäler Wein-und Volksfest am Renchtalstadion in
Oberkirch findet dadurch einen krönenden Abschluss. Wie gewohnt
startet das Weinfest am 3. September mit einer Neuauflage der
"Nacht der Legenden." Im Festzelt am Renchtalstadion sind
die CCR Tribute Band (München), Bill Haley & His Comets Revival
(Essen), die Joe Cocker Cover Band (Bayreuth) und Easy
Livin`(Hamburg) zu sehen. Für den BAP-Auftritt wird das Zelt
lediglich in den hinteren und seitlichen Bereichen bestuhlt, so dass
über 4000 Besucher Platz finden. Die Vorverkaufsstellen für das
Konzert werden vom Veranstalter in Kürze bekannt gegeben." |
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Generation
Pop! 09.06.04:
"Musik
ist der Soundtrack unseres Lebens. An vier Freitagen, von Anfang
Juni bis Anfang Juli, erzählt das WDR Fernsehen von Träumen,
Sehnsüchten und Hoffnungen, wie sie für viele in der Musik der
70er und 80er Jahre bis heute mit- schwingen. "Generation
Pop!" ist eine private Popgeschichte. Zu Wort kommen
prominente und nicht prominente Menschen, Leute "von
damals", für die Musik ein Grundnahrungsmittel war (und ist),
überlebenswichtig wie Wasser und Brot. Die beste Musik nährt die
Seele, sage mir was du hörst und ich sage Dir wer Du bist." |
W.N. und
die WDR Bigband 08.06.04:
Wie bekannt, hat Wolfgang Niedecken während den Aufnahmen zum
"SONX"-Album auch eine CD mit der WDR-Bigband aufgenommen.
Zum Erscheinen dieses Albums wird es es auch gemeinsame Konzerte
geben! Bislang feststehende Termine: |
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"Für
Maria"
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"Soundfiles
live" mit BAP
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Neue Infos
zu "Immer wigger..." 25.05.04:
Folgende Infos zum neuen Buch von Wolfgang Niedecken" (Siehe
News vom 21.05.04 !) gibt der Verlag "Kiepenheuer &
Witsch" bekannt: "Immer wigger ... Die
BAP-Tourtagebücher", ca. 250 Seiten, mit zahlreichen Fotos (ISBN
3-462-03560-6, Euro (D) 9,90 / Euro (A) 10,20 / sFr 18,10) - Auslieferung
Ende September/Oktober. |
Shuttle-Service
nach Wiesmoor! 25.05.04:
Wie in den News vom 21. Mai mitgeteilt, wird aufgrund einer
Knieoperation von W.N. das Konzert in Wiesmoor auf den 20. August
verschoben. (Das Konzert in Cloppenburg fällt ganz aus.) Bereits
gekaufte Karten sind automatisch gültig für das Konzert im
August.. Das Cloppenburger Wochenblatt und der Veranstalter "MA
RE MA" werden nun am 20. August eine kostenlosen
Bus-Transfer von Cloppenburg nach Wiesmoor und zurück für die Fans
einrichten, die bereits Karten für das Cloppenburger Konzert
gekauft haben und nun zu BAP nach Wiesmoor möchten. Interessierte,
die diesen Bus in Anspruch nehmen wollen, wenden sich bitte für die
Reservierung direkt an das Cloppenburger Wochenblatt unter Tel.: 0
44 71 / 92 25 0!
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BAPlive
bei "Soundfiles"
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"Immer
wigger..." 21.05.04:
Laut Amazon soll im August das Wolfgang Niedecken-Buch "Immer
wigger... - Die BAP-Tourtagebücher" in den Handel kommen!
Das Buch wird verlegt bei "Kiepenheuer & Witsch". |
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Konzertverlegung!
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Goldene
Schallplatte wird versteigert!!
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Die neue
Single!!!
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Die Open
Airs!! 10.05.04: Die "SONX"-Hallen-Tour ist vorbei - doch die Open Air-Tour läßt nicht lange auf sich warten! Auf der Live-Seite findet ihr alle bislang feststehenden Open Air-Termine! |
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Lesung mit
W.N.
Montag, 10.05.04, 20.00 Uhr Hamburg, Dienstag, 11.05.04, 20.00 Uhr Berlin, Mittwoch, 12.05.04, 19.30 Uhr Bonn, |
"BAP
2004: "Rockig, spielfreudig, geradlinig und mitreißend"
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Versteigerung
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"Eine
Schule für Bissau"
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Die
Köln-New Jersey-Connection
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"BAP-Nacht"
im ROCKPALAST!!!
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"Für
Maria" in den 88acht-Radio-Charts
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Harley
Davidson...
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www.juergen-zoeller.de
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"Was
auf der Homepage passiert, wenn..."
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"Kölner
Künstler für kik"
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"BAP:
SONX - Der Film"
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Foto-Gallerie
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BAP in
Belgien erfolgreich!
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BAP
unplugged bei den "AVO Sessions"
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SWR3-Charts
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Karten für
BAP-Konzert in Karlsruhe zu gewinnen!! 16.04.04:
Bei der kostenlosen Wochenzeitung "Der Kurier" kann
man 5 x 2 Eintrittskarten für das BAP-Konzert in Karlsruhe am
24.4. gewinnen. Einfach bis kommenden Montag (Posteingang) eine
Postkarte mit dem Stichwort "BAP" an "DER KURIER,
Redaktion, Postfach 11 07 52 76057 Karlsruhe" schicken. Viel
Glück! |
Konzertverlegung!!
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Freikarten
für BAP-Konzerte zu gewinnen!! 15.04.04:
Bei der Tageszeitung "SVZ"
können drei Mal zwei Freikarten für das Konzert am 16. April in
Schwerin gewonnen werden! (" Wer den Namen des Bandleaders
von BAP kennt, kann heute zwischen 16 und 16.15 Uhr in der
Redaktion unter Telefon 5 58 55 48 anrufen und mit etwas Glück
diese Freikarten gewinnen.") |
Song für
"Gemeinsam
für Afrika 2004"
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"Gemeinsam
für Afrika 2004"
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"50
Jahre Rock" - alle Infos!
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Neuer
TV-Termin!
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Helmut
Krumminga und Werner Kopal in "Gitarre & Bass"
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"Großer
Musikabend" mit dem Thema "Wolfgang Niedecken"
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BAP-Konzert
in der "Hessenschau"
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ROCKPALAST-DVD-Tipp
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Hamburg-Konzert
beginnt später! 30.03.04:
Ein Hinweis für die Besucher des BAP-Konzertes in der
"Großen Freiheit 36" in Hamburg: Bitte beachtet, dass
das Konzert erst um 21 Uhr beginnt. Damit sollen die Leuten,
die zum "CCH" gehen,
weil sie die Konzert-Verlegung nicht mitbekommen haben, noch die
Möglichkeit
bekommen, rechtzeitig in die "Große Freiheit" zu
gelangen! |
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"SONX
- Der Film" im WDR
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W.N.
moderiert bei "HR3"!
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"Viel
passiert" im TV!
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W.N.-Tourtagebuch
wieder online!
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AVO-Session-Mitschnitt
erst später!!
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W.N. in
"Journal für die Frau"
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ARD-Special
zur BAP-Tour im Internet!
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Platz 5
in den SWR3-Charts!
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"Ring frei"
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BAP-Konzert
verlegt!
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W.N. bei
"Ring frei"
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Zufälle
gibt's... 18.03.04: Am 16. März der Auftritt von Lionel Ritchie in der Sendung "TV Total". Der geneigte Leser möge nun einen Blick auf die Bühnendekoration werfen! Zufälle gibt's... (Danke Christoph!!) |
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"Überfließende
Himmel"
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Unplugged-Mitschnitt
beim SWR!
17.03.04: Ein weiterer Open Air-Termin ist zu vermelden: BAP spielen am 28. August ein Open Air auf Schloß Moyland (in der Nähe von Bedburg)! |
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W.N. zu
Gast bei Kerner
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BAP in
den SWR3-Charts!
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"Leute"
mit W.N. im TV und Radio! 13.03.04: Die Sendung "Leute" von SWR1 Rheinland Pfalz, die gestern vor dem Unplugged-Konzert in Mainz aufgezeichnet wurde, wird morgen von 10 - 12 Uhr per Radio ausgestrahlt und am 20. März um 1 Uhr auch im TV zu sehen sein! Ein Mitschnitt des Unplugged-Konzerts soll morgen, Sonntag, in der Sendung "Szene" zu hören sein! "SONX" auf Platz 3 den Charts!13.03.04: Das "SONX"-Album hat es als Neueinsteiger auf Platz 3 in den deutschen Longplay-Charts geschafft!! |
TV-Termine
20.
März: 6.15 Uhr; 12:30 Uhr; 14.15 Uhr20:30 Uhr; 22.15 Uhr |
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SWR3-Special!!
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Gewinnspiel!!
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BAP beim
ZMF in Freiburg!!
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BAP-Dia-Show!
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Interview
mit Wolfgang Niedecken Von Thomas Zimmer, Freier Journalist, Karlsruhe Heute ist der Tag der Wahrheit oder so ähnlich. Bist Du wirklich aufgeregt? In der Tat, ja. Nach all dem was passiert ist. Wir spielten die letzte Tour zu Ende, nach dem „Överall“-Album und der DvD. Wobei man ja auch merken konnte, dass wir mehr denn je rocken und es auch in die Richtung weitergehen würde, und dann passieren halt diese Geschichten, was das Management betrifft. Eine wirklich harte Prüfung, bei der man auch zusammenzustehen hat. Da auf einmal entpuppt sich der Musiker Streifling als Mucker Streifling, und wechselt mir nix dir nix einfach zu einer Band, über die wir nur gelacht haben, über die wir nur Witze gerissen haben, die wir noch gemeinsam belächelt haben. Es sind aber ja die Stücke von Jens auf dem Album drauf. Natürlich, wir haben ja auch viel gearbeitet an dem Material. Jens war für mich derjenige, mit dem ich den kleinsten Dienstweg hatte. Wenn ich eine Idee hatte, hab’ ich in der Regel den Jens angerufen: „Hör mal, ich hab’ da was, das müssten wir mal aufnehmen, mal kucken ob wir was draus machen können. Und umgekehrt: „Ich hab’ was Neues, kommst Du mal vorbei“. Das war noch ’ne Woche vorher, wirklich ’ne Woche vorher. Da hätte ich nicht im Traum dran gedacht. Ausgerechnet der. Ich habe ihn aus einer völlig unbekannten Band zu den Leoparden geholt, und von den Leoparden zu BAP. Ich muss auch sagen: er hat bei BAP viel verändert durch seinen Enthusiasmus. Aber dass gerade so ein Enthusiast sich jetzt tatsächlich bei so’ner Karnevalstruppe zum Affen macht, das widerspricht einfach meinem Ehrgefühl. SONX ist für mein Gefühl, die erste BAP-Platte, die so klingt, wie es klingen muss.... ... das geben wir an den Werner weiter.... Aber gab es in der Produktion auch mal eine Phase, in der man sich fragte: Haben wir wirklich genug Distanz zu dem, was wir da tun, brauchen wir vielleicht mal jemanden ‚von außen’, der drüberhört? Überhaupt nicht. Wir sind ja durch einen dieser schönen Zufälle dazu gekommen. Wir haben vor dem November 2002 für dieses Album „10 Jahre Arsch huh’“ fünf Stücke mit BAP-Beteiligung eingespielt, und das haben wir – weil es kurzfristig war - in einem Studio getan, das wir lange nicht mehr besucht hatten. Mit einem Toningenieur, den wir nicht kannten, Werner hatte da die Regie. Das hat so fantastisch geklappt, das war so ein schönes Arbeiten, dass wir uns damals schon drüber klar waren: Das nächste Album nehmen wir genau in der Konstellation auf. Wenn man dieses „Arsch huh“ Album anhört - das war richtungsweisend. Das haben wir keine Sekunde bereut. Das kannst Du allerdings auch erst dann machen, wenn Du in so’ner Formation ein paar Jahre zusammenspielst, und das Vertrauen da ist. Weißt Du, wenn Du den anderen in der Band einen aus der Band vor die Nase setzt, dann kann das auch zu Querelen führen. Das gab es aber in dem Fall überhaupt nicht, jeder hat die Kompetenz von Werner unmittelbar anerkannt. Er hat einen Super Job gemacht. Ich denke auch, wir hatten noch nie ein BAP-Album, das so gut geklungen hat. Es ist natürlich etwas einfacher, wenn Du so ein abgespecktes Album aufnimmst, etwas einfacher, als wenn du viele AVBM Instrumentalausflüge und Chorsätze und weiß der Teufel was beim Mischen reinzubringen hast. Das wiederum wird einfach, wenn du alles überzuckerst, also ein Riesen-Bombasttheater machst und effekthascherisch mit diesen zusätzlichen Ingredienzien umgehst. Aber wir hatten ein sehr klares Bild, was wir wollten. Und vor allem, was wir nicht wollten. Wir wollten vor allem auch nicht die Stücke tot proben. Vor dem „Aff un’ zo“ Album haben wir ein bisschen zu viel in der Eifel an den Sachen rumgefeilt, sind dann nach Mallorca gegangen. Dort haben wir bei dem Stück „Mau Mau“ nach jedem Grundtake gesagt: „Das ist ja eigentlich gut geworden, aber da in der Eifel hatten wir die geile Version“, die haben wir aber auf keinem vernünftigen Band. Das war bei mir im Hinterkopf: bloß nicht beim nächsten Mal, wenn der Song klar und strukturiert ist, das Ding rund lutschen. Bloß nicht! Die Texte sind kürzer geworden, im Vergleich zu dem was es teilweise früher gab. Kann sein, aber nicht vorsätzlich.... Die Story auch in Kürze auf den Punkt zu bringen ist ja etwas, was sich nach Jahrzehnte langer Erfahrung einstellt, so meine ich es, nicht als bewussten Prozess. Wenn mir irgendwann mal wieder so eine Idee kommt wie für „Ruut weiß blau querjestriefte Frau“ oder „Miss Samanthas Exclusiv Discount Geschenkboutique“.... die Stücke sind einfach von der Anlage her lang. Die machen auch nur lang Spaß, weil dann immer noch einer draufkommt, und noch einer und noch einer. Das ist so ein Genre, das ich ganz gerne mag. Ich mag diese Art Stücke. Damit kann man allerdings nicht bei jedem Album kommen. Ich hab schon auch Lust, so was wieder mal zu machen. Es gibt auch Sachen wie „Bahnhofskino“ oder „Nie met Aljebra“ vom ersten Soloalbum, wo der Text nie aufhört, weil einfach noch soviel rausmuss. Aber stimmt, die Kunst ist es, das Eigentliche in drei Strophen auf die Reihe zu kriegen, abgesehen von diesen Ausnahmestücken. Die Kritiker sind ja nicht die besten Freunde von BAP. Da muss man sich ja schon freuen, wenn diese Musik überhaupt wahrgenommen wird. Und dann war sie im aktuellen Rolling Stone eigentlich relativ gut besprochen. Aber 2 ½ Punkte nur, natürlich. Jeder amnerikanische Singer/Songwriter, gegen den selbstredend nichts einzuwenden ist, würde mit dem gleichen Rezensionstext vier Sterne kriegen. Ja, das glaube ich auch. Aber das ist insgesamt so: Diese Musikpresse ist in einer Umbruchphase. Die haben ganz stark damit zu tun, das sie ihr Publikum auf weite Sicht eher so bei der Zielgruppe 20jähriger Festivalbesucher sehen wollen. Im Musikexpress finden wir ja so gut wie gar nicht mehr statt. Da wird dann irgendwann ´ne Konzertkritik kommen und ’ne Plattenbesprechung. Aber viel mehr wird’s da nicht geben, weil das ihre gewünschte Zielgruppe möglicherweise nicht erreichen würde. Wir haben das „Zielgruppenproblem“ nicht. Wir sind eine Band, die über drei Generationen greift. Das ist wunderbar für uns, aber wenn die halt ihre Imageprobleme haben... Irgendwo wird’s dann abstrus. Da hast Du dann einen Arne Willander, der nächtelang vor der Schreibmaschine sitzt und verzweifelt, warum das alles so Scheiße ist. Und selbst merkt er gar nicht, dass er ein Teil dieser Scheiße ist. Das ist einfach diese Verjüngungsnummer, die einem gestandenen Rock’n’Roll Fan doch klar sein muss. Rock’n’Roll ist für mich so etwas wie kollektives Unterbewusstes. Es ist einfach da, es ist nationenübergreifend, das ist die Art Musik, in der ich – das Gefühl habe ich einfach – mich ausdrücken kann und will. Der Gegenstandpunkt ist: Diese Art Musik ist genauso tot wie Dixieland. Ich kann den Satz verstehen, aber ich kann es nicht nachempfinden. Stimmt aber auch nicht. Rock’n’Roll ist für mich die wichtigste internationale Volksmusik, die es überhaupt gibt. Wer den Urknall mitgekriegt hat... ich denke mal, wir sind so die gleiche Generation.... die Zeit in den 60ern als auf einmal die Beatles bei uns reingezimmert haben.... Musik! Musik, das war geil. Was ist denn da los?? Vorher gab’s ja so was nicht. Nur Max Greger und tolle Bigbands, die aber eigentlich Rundfunkorchester waren, zu deren Musik Schlagerfuzzis `ne lange Treppe runter marschierten und Playback irgendwas sangen, was man nicht höre wollte. Auf einmal sind da diese vier Typen, die ihre Songs selber schreiben, spielen auf drei Gitarren und Trommeln und sehen so aus, dass unsere Eltern einen Schreck kriegen. Die machten eindeutig was für uns. Die formulierten etwas eigenes – den Soundtrack unserer Generation. Den Urknall miterlebt zu haben, das ist ein Privileg. Bei der Generation vor mir war es ja vielleicht Elvis, der war ja eigentlich nur das Surrogat von Chuck Berry und den schwarzen Sängern. Ich hab’ Elvis nie so toll gefunden. Ich hab’ immer empfunden, das ist was künstliches. Vor den Beatles hab ich mich eh nicht für Musik interessiert, also auch nicht für Elvis. Da kannte ich nur die Typen, die auf der Kirmes am Autoscooter rumstanden und auf ihrer Lederjacke hinten Elvis draufhatten. Da musstest Du immer möglicht einen Bogen drum rum machen, sonst hauten die Dir direkt was aufs Maul. Das waren in meiner Wahrnehmung irgendwelche Assis, die darauf standen, aber es hatte mit Musik eigentlich nix zu tun. Durch die Beatles ging es auf einmal los. Ich empfinde es aber letztlich so, dass es immer wieder mal einen Rock’n’Roll Urknall gibt. Ja. Es sollte auch jede Generation der Täuschung erliegen, sie hätten soeben das Rad selber erfunden. Das ist das Recht jeder Generation. Und wenn die „The“ Bands zum zehntausendsten Mal mit der Velvet Underground Attitude antreten.... oder lass doch Oasis die Beatles durchdeklinieren, bis ihnen wirklich nix mehr einfällt, ist in Ordnung. Die haben tolle Platten gemacht, sind tolle Songs bei rausgekommen. Lass sie alle machen. Lass sie alle immer wieder denken, sie hätten das Rad neu erfunden, dann geht’s auch weiter. Das haben die Stones ja auch gedacht, und irgendwann hat man gemerkt Klammer auf „Berry“ Klammer zu, stand hinter den Stücken. Ihr habt nun mit einer reduzierten Bandbesetzung diese Platte auf genommen, habt nun Konzerte vor euch, bei denen ihr auch viel viel altes Material spielt. Das dürfte spannend sein, wie manche der älteren Sachen in der Live Umsetzung klingen. Musst Du dann viel mehr arbeiten, instrumental? Ich muss.... (lacht) ich darf! In der Zeit, als wir zu siebt unterwegs waren, war die Frage: wer spielt die zweite elektrische Gitarre, wenn es vonnöten ist. Da war klar, das muss der Jens machen. Weil Jens der zweitbeste Gitarrist in der Band war. Auch wenn da noch mal ein deutlicher Klassenunterschied zwischen Jens und Helmut war. Da musste ich mich nicht auch noch reindrängen und Gitarre spielen wollen. Normal hab ich gar nicht oder akustische gespielt. Nun ist der Jens nicht mehr dabei, und jetzt wird wieder schön die Telecaster mitgenommen, und da, wo eine zweite Gitarre Sinn macht, da spiele ich sie. Aber es ist nie die „wichtige“ Gitarre. Ich spiel mit, ich mach’ das gerne, ich bin sehr froh, dass ich das endlich wieder darf, dass es wieder sinn macht. Sound vermatschen macht ja keinen Sinn. Mit drei elektrischen Gitarren da rumzimmern, und der Mischer kriegt einen Hals auf uns, das nützt niemandem. Es war zu lesen, ihr habt die doppelt so viele Songs „bühnenreif“ geprobt, wie ihr spielen könnt. Kann jemand der zwei zeitlich weit auseinanderliegende Konzerte der Tour hört, sagen wir mal- zehn andere Songs hören? Das kann locker passieren. Das ist sogar ziemlich wahrscheinlich Wir wollen ja auf der Bühne auch nicht in ein Routineloch fallen. Du hältst diese drei Stunden nicht durch, wenn du Abend für Abend das selbe abspulst. Ich werde ja schon wahnsinnig, wenn ich zwei Abende hintereinander die gleiche Story erzählen muss. Da fang’ ich am dritten Abend schon an, mir eine andere auszudenken. Ich finde Routine bis auf die wunderbare Geschichte, dass man nicht mehr drüber nachdenken muss, ob man den Akkord jetzt tatsächlich greifen kann, in so einem Konzert eigentlich tödlich. In jeder Sekunde musst Du völlig aufmerksam sein und gespannt, so als wäre es das erste Mal, dann ist es ideal. Klar, das gelingt nicht immer. Auf der Single ist ein gelesener Böll Text – „Strassen wie diese“.. Es ist bekannt, dass Du so etwas machst, aber es ist neu, dass es jetzt auch auf einem Tonträger, der unter BAP läuft, erscheint. Ist das eine Idee, die gegebenenfalls weiterverfolgt werden könnte oder eher der Kategorie „Schmankerl am Rande“ zuzurechnen? Es ist zunächst ein Schmankerl am Rande. Das hängt damit zusammen, dass dieser Songtext von „Unger Krahnebäume“ eindeutig mit diesem Böll Text zu tun hat. Böll hat damals das Nachwort für einen Chargesheimer-Fotoband geschrieben und wir haben diesen Text auch schon mal im „Amerika“ Booklet abgedruckt. Der Text ist auch immer dabei, wenn ich ab und zu eine Böll-Lesung mache. Wir haben gedacht, es wäre doch Klasse, wenn wir jetzt für die DvD diesen Text mal in gelesener Form beisteuern. Da kann sich was draus entwickeln, muss man mal sehen. Ein Hörbuch mit Böll-Lesungen könnte ich mir schon vorstellen. Das ist aber auch auf dem Zettel für: „Kann man irgendwann mal machen“. Trügt der Eindruck, oder ist Böll ein „großer Deutscher Dichter, der gerade etwas in Vergessenheit gerät“. Das ändert sich gerade wieder, nach den achtziger Jahren, die von diesen Zeitgeist-Deppen besetzt waren, worunter Böll auch gelitten hat. Ich habe ihn ja gekannt und er hat das überhaupt nicht verstehen können, dieses Zynische Zeitgeistgeschreibsel. Er war so ein unglaublicher Menschenfreund, immer konstruktiv denkend. Der konnte eine so zynische Haltung überhaupt nicht verstehen. Das hat eine Zeitlang ziemlich die Medien beherrscht, und da ist Böll etwas nach hinten geraten. Das ist aber ein Pendel, das hin und hergeht, das kommt genauso wieder nach vorn. Was beschäftigt dich als Musik-Hörer momentan? Die letzte neue CD, die mich vom Hocker gehauen hat, war das Counting Crows Album „Hard Candy“. Das ist jetzt auch schon anderthalb Jahre her. Aber ich merke es immer daran, welche Alben nicht mehr bei mir aus dem Auto verschwinden. Die bleiben einfach in der Mappe drin, während andere wieder aussortiert werden. Endlich hab’ ich die Johnny Cash Fünfer-Box „Unearthed“ gekriegt, ich bin aber noch nicht dazu gekommen, die zu hören. Bis auf „Pocahontas“, da war ich ganz neugierig drauf, wie der Meister die Nummer vom Meister singt. Das Ding werde ich mit auf Tour nehmen und werde es schön Song by Song lesen und hören, das wird so richtig kurzweilig beim Autofahren. Um noch mal auf die Eingangsfrage zurückzukommen: Da war die Rede auch von der Stunde der Wahrheit an der Kasse. Wenn W.N. so was sagt, heißt das dann, es gibt wirklich eine Zielvorgabe: Wir müssen die Zahl X verkaufen, und das muss unbedingt hinhauen? Guck Dich um. Du sitzt hier in unserem Büro, hier sind ständig Mitarbeiter. Die zwei Mädels sind auch da, wenn wir eine Tour spielen. Die machen die ganze Zeit den Bürokram, das ist eine Masse Verwaltung. Wenn man eine CD hört oder das Plakat sieht, denkt man bei „Rock’n’Roll“ erst mal nicht daran. Man denkt einfach Lieschen-Müller-mässig, ob die Jungs auf Tour gehen oder an der Theke stehen, ist ja relativ egal. Das gehört lange der Vergangenheit an, da hängen Familien dran, nicht nur die der Musiker. Sondern auch von den Leuten, die exclusiv für BAP arbeiten. Wir haben mit einer Phonoindustrie zu tun, die starke, auch selbstverschuldete Einbrüche zu verzeichnen hat. Die haben versucht, diese ganze Thematik des Downloadens und des Schwarzbrennens auszusitzen. Das ist ihnen nicht gelungen. Die haben keine Rücklagen gemacht in den goldenen Zeiten, als die CD das Vinyl abgelöst hat, und sich jeder seine Lieblingsalben noch mal schön neu zugelegt hat und die Verträge mit den Künstlern noch kalkuliert waren auf Vinyl, man aber schon CD verdient hat. In den Zeiten sind Margen verdient worden! Die Strategen, die dafür verantwortlich waren, die sitzen jetzt alle in großen Villen an der Cote d’Azur und sind privatisiert. Plattenfirmen gehören zu Elektronikkonzernen, die an der Börse sitzen. Gott sei dank sind für uns noch ein paar Musikleute zuständig, die Überzeugungstäter sind und die für uns in der Kurve liegen, aber grundsätzlich hast du es zunehmend mit den Schweinebauchverkäufern zu tun. Das ist denen egal, ob die Musik verkloppen oder Schweinebäuche. Shareholder Value: Da muss unten ’ne dicke Zahl stehen. Ich habe es bedauert, dass ihr das Gästebuch auf der Homepage geschlossen habt. Einerseits ist das verständlich, die Gründe sind nachvollziehbar. Ich habe aber selbst die absurdesten Diskussionen da immer genossen, den Vorwurf, z.B. BAP wäre „kommerziell“ geworden, während zeitgleich sich die Band immer mehr von der „Radiotauglichkeit“ entfernt hat. Weißt Du, es gab eine Handvoll vorsätzlicher Stänkerer, die einfach nur Gift ausgestreut haben. Um ganz ehrlich zu sein: Wenn Du das in einer Phase hast, in der du viele Interviews machen musst.... Journalisten gehen halt vorher auf die Homepage und gucken ins Gästebuch. Aber Du hast keine Lust, über die Themen zu reden, mit denen sich diese Handvoll Stänkerer ihre langweiligen Abende oder langweiligen Nachmittage in irgendwelchen Büros vertreiben, wo sie nix zu tun haben. Sagen wir mal, wir würden einen Chatroom einrichten. Okay lass se da drin machen, wir haben ja Meinungsfreiheit, ist ja klar. Aber wir müssen uns doch nicht unsere eigene Arbeit erschweren durch diese Hirnis. Ich hab ja noch einmal einen reingesetzt nach dem Motto: Passt auf, tut uns den Gefallen, lasst uns doch irgendwie sachlich bleiben und lasst uns doch als erwachsene Menschen miteinander umgehen, wir können doch kritisiert werden. Ich will ja gar nicht hören, dass wir sind die Größten sind. Aber geht doch bitte nicht unterhalb ein gewisses Niveau. Das ging kurze Zeit gut, dann ging es wieder los. Da ging gleichzeitig die Pressearbeit für irgendwas, was wichtig war, los. Da hab’ ich gesagt: Tu das raus, ich hab’ keine Lust, da jetzt ganze Nachmittage drüber reden zu müssen. Du könntest aber doch im Prinzip den Journalisten sagen, wenn sie immer eben diese Fragen stellen: Jetzt fangt Ihr bitte nicht auch noch damit an. Nein, das kannst Du nicht. Zu allen Fragen, die kommen, hast Du eine befriedigende Antwort zu geben, weil das sonst aussieht als würdest Du kneifen. Gut, es gibt einfach Punkte, wo ich mich weigere: Privatsphäre. Danke, nächste Frage. Aber es gibt einfach Sachen, bei denen du ganz schnell in ’ner Rolle bist und bleibst. Wir hatten beispielsweise bei der X für e U –Tour zum ersten mal einen Tourpräsentator, das war damals Camel Collection. Wir haben da kein bisschen Produktwerbung gemacht, die haben uns präsentiert. Dafür gab es einen Haufen Geld, so daß wir uns eine schönere Bühne leisten konnten und einen größeren Promotion-Etat. Ich habe bei der kompletten Promotiontour über nichts anderes geredet als über das Thema Toursponsoring. Wenn ich das gewusst hätte, wäre ich mit einer stinknormalen Bühne auf Tour gegangen. Licht an, Licht aus und fertig. Und hätte über das geredet, worum es mir geht. Damals war dieses ganze Präsentationstheater neu, mittlerweile fragt da kein Schwein mehr nach. Aber ihr sucht euch schon aus, was passt. Jack Wolfskin passt? Ja, das passt, klar. Das ist ja auch mein bester Freund, der diesen Laden betreibt. BAP läuft ja nicht mehr so massiv im Radio, wie das früher mal war. Wirken sich weniger Radioeinsätze auf die Zusammensetzung eures Publikum aus? Bestimmte Radioeinsätze können ja einiges bewirken: Bei PUR merkt man beispielsweise, dass die fast nur noch in den Schlagerwellen laufen. Wieveil Anpassung geht? Man ist, glaube ich als Künstler selbst dafür verantwortlich, welches Publikum man anspricht, und man muss sich da eben entscheiden. Will man es jedem recht machen. Es ist eine Frage des Anbiederns und auch des eigenen Geschmacks. Es war ja immer ein Kampf mit dem Major. Major hat das sehr gefuchst, dass die uns praktisch auf der Standspur überholt haben. Er hätte schon gerne gehabt, dass ich, wenn schon nicht englisch dann hochdeutsch singe und dann auch weniger eckig. Ich schreibe ja sperriges Zeug, keine Sachen, bei denen jeder nicken kann „Ja, genauso ist es“. Das klingt aber nicht so sperrig. Das weißt Du als Kölner vielleicht selbst gar nicht, wie rund diese Sprache klingt. Ich bin ja nicht auf Zustimmung aus.... Nein, aber Hörbarkeit ist schon ein Plus. Ich liebe meinen kurpfälzischen Heimatdialekt sehr: Mannheim, Heidelberg Ludwigshafen. Aber in dieser Sprache möchte ich nichts gesungenes hören. Also ich mag es- es gibt andere Dialekte, da würde ich auch von vornherein sagen, das ist nicht sehr erotisch. Sachsen ist da ziemlich weit auf ’nem Abstiegsplatz. Köln liegt vorne. Stichwort Abstiegsplatz! Was ist denn jetzt schon wieder los mit dem FC? Ich versuche das Positive drin zu sehen. Man hat jetzt die Chance, sich zu rehabilitieren für diese blamable Haltung, nachdem der Aufstieg feststand. Die Vorstellung, die man da geliefert hat, über die hab ich mich weitaus mehr aufgeregt als über das, was jetzt abgeht. Jetzt könnte man tatsächlich zu der Einsicht kommen: Vielleicht gibt’s in der Liga 17 Mannschaften, die besser sind als wir. Als Sportfan muss man ja auch irgendwann in der Lage sein, diese Einsicht zu schlucken. Schlimm fände ich, wenn man jetzt bis zum Ende der Saison nur noch ein bisschen rumdümpelt nach dem Motto: hat sowieso keinen Zweck. Dann tritt man alles in die Tonne, was man aufgebaut hat. Wir haben ein wunderbares Stadion, einen Absoluten Fachmann mit dem Rettich. Er hat ne Vision, aber hat eben auch gegen eine starke Boulevard-Presse anzutreten. Wir haben nicht den Vorteil, den kleine Städte mit Bundesligamannschaften haben, dass da alles dahintersteht, siehe Freiburg. Siehe auch Bremen, oder was der Magath in Stuttgart aus der Not geschafft hat. Das ist schon klasse, und geht nur, wenn man jemand mit einer Vision auch den Rücken freihält. In Köln geht es sofort in die Vollen, dadurch verunsicherst du ’ne Mannschaft. Wir haben aber tolle Fans. Wie ist Euer – das BAP - Verhältnis zur lokalen Kölner Presse? Also wir kommen relativ gut klar. Man muss einfach wissen, was man von Boulevardpresse erwarten kann und was nicht. Du vertust dich immer wieder. Es gibt immer wieder Situationen, in denen Du denkst: „Ich hätte jetzt gedacht, das wäre endlich mal vorbei“, und dann passiert es doch wieder.. Es ist wie in dieser Fabel, in der der Skorpion zum Wolf sagt: nimm mich doch rüber über den Fluss, ich steige auf deinen Rücken. Mitten im Fluss beisst der Skorpion, der Wolf schafft es noch bis ans andere Ufer und fragt: warum hast du denn zugebissen, du hattest doch versprochen, es nicht zu tun. Die Antwort: ich bin ein Skorpion. So ähnlich ging die Fabel. |
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